Kritisch wird die Gewerbereform von der Freiheitlichen Wirtschaft Tirol beurteilt. „Im Einzelnen wurden für den Tourismusbereich einige Verbesserungen erreicht, insgesamt hat sich aber die Gesamtbelastung kaum verändert“, stellt FW Tirol Obmann Winfried Vescoli fest. „Die Aufrechterhaltung der Qualität durch die Befähigungsnachweise ist beispielsweise ein wichtiger Akzent“, meint Irene Partl, FW Tirol Tourismussprecherin, „Aber das vorliegende Ergebnis kann nur als Aufforderungen für einen weiteren intensiven Einsatz zur Entlastung der heimischen Gastronomie und Tourismus gedacht sein.“ Sowohl in Sachen Entlastung als auch in der Vereinfachung bürokratischer Abläufe sehen die FW Tirol Vertreter noch enormes Potenzial.
Sehr verwundert sind Winfried Vescoli und Irene Partl über die derzeitigen Auftritte mancher Politiker. „Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als würden manch langgedienter Abgeordneter erst jetzt die Möglichkeiten der Mitgestaltung entdecken“, zeigen sich Vescoli und Partl von der Vielzahl an „neuen Ideen“ überrascht. „Personelle Veränderungen an der Spitze an einer Partei sollte nicht mit der Kindesweglegung „der politischen Verantwortung“ einhergehen.“, meint Winfried Vescoli dazu. „So mancher einer, hätte seit vielen Jahren die Möglichkeit und vor allem auch den politischen Auftrag gehabt, Lösungen zu präsentieren.“, stellen Vescoli und Partl abschließend fest. „Aber im Wahlkampf werden die vergangenen Versäumnisse bekanntermaßen gerne ausgeblendet.“
Winfried Vescoli und Irene Partl begrüßen den erfolgreichen Einsatz von NR Gerald Hauser in Sachen Investitionsförderungen für den Tourismus. „Das Verhandlungsergebnis mit der Hotel- und Tourismusbank ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt des heimischen Tourismus.“ Zeigen sich Vescoli und Partl erfreut. Zumindest ist in diesem Bereich eine Erleichterung gelungen.