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23. November 2017 | Europäische Union

Vilimsky: „EU-Acrylamid-Verordnung entspringt Brüsseler Regulierungswahn“

„Belastung für heimische Gastronomen, obwohl mögliche Gesundheitsgefährdung nicht klar ist“

„Die Acrylamid-Verordnung bleibt ein bürokratisches Monster, das trotz aller Beteuerungen seitens der Europäischen Kommission zu erheblichen Belastungen unserer Bäcker und Gastronomen führen wird“, erklärte heute Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlament und FPÖ-Generalsekretär. Die dreimonatige Einspruchsfrist gegen die Verordnung, die am 11. Dezember endgültig in Kraft tritt, ist ergebnislos verstrichen. Nach Veröffentlichung der neuen Regularien haben die Gastronomen vier Monate Zeit zur Umstellung, die endgültige Anwendung steht dann ab dem 11. April 2018 bevor.

Schikane gegenüber Gastronomen

„Verbraucherschutz nimmt bei uns Freiheitlichen seit jeher einen hohen Stellenwert ein. Die jetzige Verordnung aber geht eindeutig zu weit: Obwohl noch gar keine Obergrenzen für Acrylamid bekannt sind, ab denen eine Gesundheitsgefährdung bestehen könnte, werden unsere Gastronomen und insbesondere auch die Nahrungsmittelindustrie nun mit neuen Dokumentations- und Herstellungsregeln gequält“, kritisierte Vilimsky. Beispielsweise sollen Kartoffeln künftig vor weiterer Verarbeitung eingeweicht und sehr stärkehaltige Sorten gar nicht mehr verarbeitet werden. „Das grenzt schon an Schikane gegenüber den Gastronomen“, so der freiheitliche EU-Abgeordnete.

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