„Ich empfinde es mehr als verstörend, wenn sich der Chef des Traditionshauses Sacher in Wien, Matthias Winkler, und der Kitzbüheler Multiunternehmer Christian Harisch dafür aussprechen, dass Urlaube in Zukunft nur mehr mit Impfpass möglich sein sollten“, hält der der Tourismussprecher der FPÖ im Tiroler Landtag LAbg. Alexander Gamper in einer Aussendung fest.
Für Gamper ist es nicht nachvollziehbar, warum „manche Unternehmer glauben, überall und zu jedem Thema ihre persönliche Meinung in öffentlichen Medien kundtun zu müssen.“ Gamper fordert einmal mehr, zur Realität zurück zu kehren: „Ein Leben ohne den Virus wird es in Zukunft nicht geben. Impfungen sind für vulnerable Gruppen vielleicht – genaueres weiß man noch nicht – auch längerfristig wirksam, ein Spalten der Gesellschaft zwischen geimpft und ungeimpft ist aber entschieden zu verhindern,“ so Gamper weiter.
Dem Tourismussprecher ärgern zunehmend die Zwischenrufe aus den hinteren Reihen von Unternehmer, die nur „in ihrer eigenen kleinen Welt eine Verantwortung tragen müssen, während Politiker tagtäglich für ihre Entscheidungen dem Wohl der Allgemeinheit gegenüber Sorge tragen müssen oder sollten. Sacher Chef Winkler und Hotelier Harisch sind zweifelsohne hervorragende Unternehmer mit einem großen Verantwortungsbewusstsein für Mitarbeiter und Gäste. Sie sollten aber die Kirche im Dorf lassen und den Tatsachen ins Auge schauen. Der Virus wird bleiben und eine Impfpflicht über eine Hintertür ist verfassungswidrig. Das sollte im speziellen auch Harisch, der im Brotberuf Rechtsanwalt ist, klar sein“, schließt Gamper.