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Gamper: „Es braucht ein gänzliches Verbot von Chaletanlagen in Tirol, und keine schwarze Halbpensionspflicht.“

FPÖ fordert in drei Punkte Memorandum Stopp des sorglosen Umganges mit Grund und Boden in Tirol.

Zum kolportierten Plan der schwarz grünen Landesregierung Chaletanlagen eine Halbpensionspflicht zu verordnen zeigt sich der Tourismussprecher der FPÖ im Tiroler Landtag, LAbg. Alexander Gamper, in einer Aussendung ablehnend. Er nimmt Bezug auf die Tatsache, dass Chaletanlagen in Tirol ihren Gästen künftig zwingend ein gastronomisches Angebot machen müssten. „Es braucht schon etwas mehr, als einem Chaletbetrieb eine Halbpension aufzuhalsen, aber das versteht der schwarze Tourismussprecher LAbg. Peter Seiwald natürlich nicht, weil er von der Materie nichts versteht“, fügt Gamper hinzu. Der freiheitliche Tourismussprecher fordert im ersten Schritt drei Punkte, die umgesetzt werden müssen, um den Tiroler Weg des Tourismus - unter Berücksichtigung der Wohnproblematik und des Flächenverbrauchs im Land - Herr zu werden: „Es braucht primär die Abschaffung des Begriffes Beherbergungsgroßbetrieb, und dafür eine kategorische Obergrenze von 150 Betten egal ob Hotel oder Appartementhaus. Ein gänzliches Verbot von Chaletanlagen, da diese in erster Linie von wenigen Tirolern Großunternehmern und ausländischen Investoren forciert werden und die spezifische Nutzungsfestlegung von Widmungskategorien im Tourismus“, listet Gamper auf.

Des Weiteren fordert Gamper, dass grundsätzlich auch das „Buy to let“ untersagt werden soll. „Wenn ein Unternehmer Unterstützung und frisches Kapital braucht, dann soll er eine privatrechtliche Gesellschaftsform gründen, anstatt Grund und Boden an meist ausländische Investoren zu verkaufen“, so Gamper, der süffisant anfügt: „Mit halbherzigen Ideen und leeren Worthülsen der ÖVP kommen wir nicht weiter. Wenn die schwarz-rote Koalition nicht weiterwissen, dann sollen sie eben mit uns reden.“

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