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Gamper: „Osttirols Nassholz- und Kartoffellager sind ein einziges Zeichen des Versagens.“

FPÖ-Landwirtschaftssprecher fordert Kaufanreize anstatt Lagerungen.

„Es ist ein Zeichen der Überforderung und Planlosigkeit des Agrarlandesrates und Bauernbund Chefs, LH-Stv. Josef Geisler, und der Landwirtschaftskammer, wenn in Osttirol über 1000 Tonnen Kartoffeln und knapp eine Million Kubikmeter Holz in Nassholzlagern auf bessere Zeiten warten, anstatt gemeinsam den Weg zum Endkonsumenten zu suchen“, hält der Landwirtschaftssprecher der FPÖ im Tiroler Landtag, LAbg. Alexander Gamper, in einer Aussendung fest.

Für Gamper sei es unverständlich, wie Tirols Agrarvertretung, Bauernbund, Landwirtschaftskammer - inklusive GF Josef Margreiter der Lebensraum Tirol Holding - tatenlos zusehen, wie Lebensmittel und Holz in Lagern vergammeln, anstatt Anreize zum Verkauf der Waren zu schaffen. „Die FPÖ-Fraktion im Tiroler Landtag war von Anfang an gegen, die mit Millionen Euro geförderten Nassholzlager in Osttirol, die nur Kosten verursachen. Besser wäre es gewesen, die Bringung und Aufforstung der Bauern stärker zu fördern und das erhaltene Holz den Tiroler Familien, Kommunen und Unternehmen zum Bauen und Heizen zu Verfügung zu stellen“, kritisiert Gamper einmal mehr die hochsubventionierten Holzlager.

Bezüglich den tausenden Tonnen Kartoffeln, könne der Landwirtschaftssprecher nur den Kopf schütteln: „Alles, was den verantwortlichen Personen einfällt ist wieder einzulagern, anstatt den Weg zum Endkonsumenten zu suchen. Für was haben wir auf Landesebene die besten Kontakte zu den Kliniken, Altenheimen, Rehazentren, Kasernen, Schulen, Kindergärten, Großunternehmen mit Kantinen“ stellt Gamper die Frage und fügt hinzu: „Es wäre höchst an der Zeit, dass sich die politischen Vertreter des Landes, die Interessensvertretungen der Landwirte, ausgegliederte Landesgesellschaften mit den Produzenten zusammenschließen, um Ideen zur Veräußerung der Waren zu entwickeln, anstatt jammernd durch die Gegend zu laufen, denn das hat noch nie jemanden geholfen“, merkt Gamper an, und schließt: „Die gängige Idee, Lager anzulegen und auf bessere Zeiten zu warten, wo doch bekannt ist, dass gerade bei Holz und Kartoffeln in den nächsten Jahren aufgrund des konkurrierenden Angebotes niemals ein Gewinn zu erwirtschaften ist, ist geradezu an Dummheit kaum zu überbieten. Hier agieren wirklich die falschen Entscheidungsträger.“

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