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Hauser & Gamper: „Das antiquierte Privatzimmervermietungsgesetz aus dem Jahr 1959 hätte schon längst modernisiert gehört.“

FPÖ fordert weiterhin die bundesgesetzliche Erhöhung auf die Anzahl von 15 Betten.

„Steinzeitgesetzgebung“, so äußern sich der Vorsitzende des Tourismusausschusses des Nationalrates FPÖ-Nationalrat Mag. Gerald Hauser und Tourismussprecher im Tiroler Landtag LAbg. Alexander Gamper zur Forderung der Tiroler Grünen nach einer Änderung des Privatzimmervermietungsgesetzes. „Wir freiheitliche forderten bereits 2017 und 2019 im Landtag eine Änderung der veralteten Strukturen des Gesetzes“, erläutern Mag. Hauser und Gamper unisono. „Das Tiroler Privatzimmervermietungsgesetz stammt aus dem Jahr 1959 und ist äußerst reformbedürftig, dieses Gesetz verwendet ja noch den Begriff ‚Fremder‘ und nicht den Terminus ‚Gast‘, auch muss das Gesetz auf Privatvermietergesetz umbenannt werden. Denn es hat ein Strukturwandel vom klassischen Privatzimmer hin zur komfortablen Ferienwohnung bzw. zum Ferienappartement stattgefunden“, führt Gamper ins Treffen.

Es brauche weiters bundesgesetzliche Änderungen hinsichtlich der Anzahl der Betten und eine weitere Änderung der Gewerbeordnung: „Eine zukünftige Novelle muss den Privatvermietern erlauben, den Vertrieb und das Marketing ohne Einschränkungen, die derzeit vorhanden sind, zu ermöglichen, derzeit sind öffentliche Ankündigung nur durch einfaches Hinweisschild gestattet.“ Bundesweit umzusetzen ist eine klare Definition, welche Service- und Zusatzleistungen Privat- und Ferienwohnungsvermieter anbieten dürfen. Derzeit ist beispielsweise die Verabreichung von Frühstück in Ferienwohnungen nicht gestattet, die wir einfordern“, konkretisiert Mag. Hauser.

„In der Frage der Bettenanzahl habe ich bereits 2017 erreicht, dass die Österreichische Hoteliervereinigung, welche die Interessen von mehr als 1450 Großbetrieben vertretet, mit der Ausweitung auf 15 Betten kein Problem hat. 15 Betten sind eine argumentierbare Grenze und stellten die maximale Obergrenze im Rahmen des häuslichen Zu- und Nebenerwerbs dar, darum haben wir auch diesbezügliche Anträge im Nationalrat eingebracht, die im Tourismusausschuss von ÖVP, Grünen und Neos mehrmals vertagt wurden“, so Mag. Hauser abschließend.

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