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09. November 2017

Mayer: FPÖ fordert Sofortverbot von Glyphosat auf nationaler Ebene

„Vertagung der Verlängerung des Pflanzengifts ist keineswegs eine Entwarnung“

Auch wenn die Entscheidung, das höchst umstrittene Pflanzengift Glyphosat für weitere fünf Jahre zu genehmigen, erneut vertagt wurde, bedeutet das für unseren Verbraucherschutz noch lange keine Entwarnung“, kommentierte der freiheitliche EU-Mandatar, Georg Mayer, die heutige Abstimmung zu dem auch als „Roundup“ bekannten Totalherbizid im Fachausschuss der Europäischen Kommission. Dort ließ sich keine Mehrheit für eine Verlängerung der Zulassung des Pflanzengifts finden, weshalb nun entweder ein neuer Vorschlag seitens der Kommission erarbeitet oder ein Vermittlungsausschuss einberufen werden muss.

Glyphosat steht seit Jahren wegen seiner möglichen Karzinogenität in der Kritik, zuletzt waren Vertreter des Herstellerkonzerns Monsanto einer Fragestunde zur Beeinflussung von wissenschaftlichen Studien durch Lobbyisten ferngeblieben. Angesichts der gegenwärtigen Unsicherheit bezüglich der Zulassung des Pflanzengifts forderte Mayer eine zügige Entscheidung auf nationaler Ebene. „Wir Freiheitliche haben uns bereits im Nationalrat für ein Verbot dieses Gifts stark gemacht und behalten diesen Kurs bei - wir fordern weiterhin ein sofortiges Verbot von Glyphosat auf nationaler Ebene“, betonte Mayer.

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