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Wurm & Steiner: "Regierung endgültig Totengräber des österreichischen Tourismus"

FPÖ befürchtet durch Umschulgen Todesstoß für Tourismus

Immer mehr Tourismus- und Gastroarbeitslose sind verblüfft über Anrufe vom AMS Tirol. Grund des Anrufes ist die dringende Empfehlung einer Umschulung mit der Begründung, ihr Beruf im Tourismus hätte keine Zukunft. Dies empört den freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Peter Wurm sowie den freiheitlichen Fraktionsführer im Bundesrat Christoph Steiner.

"Dieses Vorgehen ist unglaublich durchsichtig und kurzsichtig. Zum einen soll dieser Winkelzug natürlich dazu dienen, die Arbeitslosenzahlen zu schönen, da jene in Schulung rausfallen und zum anderen wird dies der Todesstoß für den ohnehin schon stark angeschlagenen Tourismus sein. Wenn Kurz und seine Ministerdarsteller es uns wieder erlauben zu arbeiten, werden dem Tourismus dann die Fachkräfte fehlen, die bisher ohnehin schon rar gesät waren", so Wurm, der auch darauf hinweist, dass gerade einheimisch Fachkräfte im Tourismus fehlen und das nächste Argument dann wieder dieser Fachkräftemangel für großzügige Zuwanderung aus allen Herren Ländern sein wird. Sein Kollege Steiner meint dazu: "Das ist einfach dumm und als Angriff auf den für unsere Wirtschaft so wichtigen Tourismus zu werten und kann so nicht hingenommen werden. Österreich verträgt diesen türkis-grünen Dilettantismus nicht länger."

Wurm, der im Sozialausschuss des Nationalrates sitzt, wird das dort zum Thema machen und eine diesbezügliche Anfrage bei Arbeitsminister Kocher einbringen. "Der Tourismus war und wird auch weiterhin eine krisenfeste Branche sein und sollte deshalb den Arbeitnehmern keinesfalls madig gemacht werden", so Wurm. Steiner kündigt ebenso an, dies im Bundesrat zum Thema zu machen. "Wenn die Regierung meint, als  ́Totengräber des österreichischen ́ Tourismus in die Geschichte eingehen zu müssen, werden wir dem mit aller Kraft entgegentreten", kündigt Steiner abschließend an.

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