Die Causa Problemwolf „MATK118“ wirft für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO
LAbg. Mag. Markus Abwerzger weitere Fragen auf: „Der Abschussbescheid von
Problemwolf ‚MATK118‘ ist längst notwendig, doch frage ich mich, ob auch der richtige
Wolf abgeschossen wird“, äußert sich Mag. Abwerzger, der hinzufügt: „Man kann
anhand eines DNA-Abgleich feststellen, welches Tier für die verschiedenen Risse
verantwortlich ist, das ist klar, aber wie will man feststellen, welcher Wolf jetzt genau
dieser ‚MATK118‘ ist“, konkretisiert Mag. Abwerzger.
Für den Tiroler FPÖ-Chef steht fest, dass es eher nichts bringen werde, wenn man
den Abschussbescheid auf einen bestimmten Wolf ausstellt: „Denn die Frage ergibt
sich, wie stelle ich denjenigen Wolf fest, außer mit einem DNA-Abgleich vor dem
Abschuss, was wohl eher nicht möglich ist.“
Mag. Abwerzger hinterfragt auch wiederholt den Terminus Problemwolf: „Große
Beutegreifer wie ein Wolf folgen ihrem Instinkt. Ein Problemwolf wäre daher eher einer,
der eine Schafherde links liegen lässt, als sie anzugreifen.“ Diesbezüglich wird die FPÖ
auch eine schriftliche Anfrage an LH-Stv. ÖR Josef Geisler im November einbringen.