Die in Raum stehende Erhöhung des Strompreises der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger eine weitere unsoziale Grauslichkeit der schwarz-grünen Landesregierung: „Die TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG erhöhte zuletzt am 1. April 2020 den Strompreis für Privatkunden. Das Unternehmen argumentierte, dass die Preisanpassung von 6 Prozent mit steigenden Kosten am europäischen Strommarkt zusammenhänge. Ein Durchschnittskunde der TIWAG hatte somit eine Preiserhöhung von 6 Prozent, 3 Euro mehr pro Monat für Strom musste ein Privatkunde durchschnittlich zahlen. Für einen Durchschnittshaushalt (4 Personen) mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden erhöhte sich die jährliche Stromrechnung auf rund 40 Euro“, analysiert Mag. Abwerzger, der die Bilanz des Landesunternehmens heranzieht: „Die Zahlen sprechen eine andere Sprache, denn während der Konzernumsatz im Jahr 2020 auf 1.130,4 Mio. Euro (2019: 1.286,2 Mio.) zurückging, wurde das operative Betriebsergebnis (EBIT) mit 130,7 Mio. (2019: 123,8 Mio.) leicht gesteigert.“
Der FPÖ-Landesparteiobmann fordert ein Umdenken ein: „Gerade als Landesunternehmen wäre es nun wichtig keine weiteren Preiserhöhungen vorzunehmen. Grund ist vor allem jener, dass die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie und speziell die Dauer derzeit nicht absehbar sind, daher muss die Tiroler Bevölkerung entlastet und nicht belastet werden.“ Mag. Abwerzger kündigt diesbezüglich einen Dringlichkeitsantrag der FPÖ-Fraktion im Tiroler Landtag an, worin gefordert wird, dass die TIWAG keine Preiserhöhungen bis 31. 12. 2024 für Privatkunden vornimmt: „Das sind wir der Bevölkerung schuldig.“