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Abwerzger: „In Anbetracht des drohenden Versorgungsengpasses muss die geltende Quotenregelung für Medizinstudierende überdacht werden.“

FPÖ fordert nicht nur Änderung der Quoten, sondern auch ein Stipendienmodell um Absolventen medizinischer Universitäten an den Standort Österreich zu binden.

Für Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger sind die fehlenden Zahnärzte in Tirol signifikant für den Umgang mit dem Bildungsbereich in Österreich. „Wir bilden in Wahrheit die Ärzte für Deutschland aus, da viele Studenten aus Deutschland in Innsbruck studieren und dann wieder in ihre Heimat zurückgehen. Das Studium zahlt der österreichische Steuerzahler“, führt er aus. Der Landesparteiobmann verweist auf die Bedingungen für Ärzte: „Gerade im ländlichen Raum braucht es bessere Rahmenbedingungen für Kassenärzte, nur so können die Ambulanzen entlastet werden und die Bevölkerung medizinisch perfekt versorgt werden.“


Der FPÖ-Landesparteiobmann erinnert daran, dass derzeit 20 Prozent der Ausbildungsplätze an Universitäten für EU-Bürger und fünf Prozent für Drittstaatsangehörige vorgesehen sind. „In Anbetracht des drohenden Versorgungsengpasses muss die geltende Quotenregelung für Medizinstudierende überdacht werden.“


„Um nachhaltig die Versorgungssicherheit in Österreich und insbesondere in Tirol sicherzustellen, sollen von der Bundesregierung auch Anreize geschaffen werden, um die Studierenden an den heimischen Medizinuniversitäten auch nach erfolgreichem Abschluss im öffentlichen Versorgungssystem zu halten“, konkretisiert Mag. Abwerzger, der auf ein Stipendienmodell verweist: „Eine Möglichkeit wäre ein entsprechendes Stipendium während der Studienzeit. Dabei sollen sich angehende Medizinerinnen und Mediziner bereits während der Ausbildung dazu verpflichten, mehrere Jahre in Österreich versorgungswirksam tätig zu werden.“

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