Mit Unverständnis reagieren FPÖ-LAbg. DI Evelyn Achhorner und der Naviser FPÖ-Gemeinderat Jürgen Tragler auf die aktuelle Situation am internationalen Radwander- und Gehweg in Navis. „Immer wieder machen wir auf die extrem gefährliche und
untragbare Situation aufmerksam. Die politisch Verantwortlichen und Behörden scheinen aber kein Interesse an einer sicheren Lösung zu haben“, stellt DI Achhorner einleitend fest.
Konkret geht es um den sehr frequentierten internationalen Rad- und Gehweg mit dem ungesicherten Übergang auf der L228 Naviser Straße. „Der Wipptalradwander- und Gehweg quert nicht nur die Landesstraße, sondern die Benützer sind durch die Einfahrt in das Gewerbegebiet Steiner Au einer Gefahrenquelle ausgesetzt. So wird auch von Seiten des Bezirkspolizeikommandos festgehalten. Es sei in diesem Bereich auch ein verstärktes Verkehrs- und auch Schwerverkehrsaufkommen zu verzeichnen“, schildert Tragler. Der Radwander- und Gehweg werde auch von der heimischen Bevölkerung gut angenommen, so handle es sich um die direkte Verbindung zum Spielplatz Mühlbachl, dem einzigen barrierefreien Spielplatz im Wipptal.
„Die Untätigkeit bei der Verkehrssicherheit für Radfahrer, Fußgänger und vor allem für Kinder ist in diesem Fall einfach nicht nachvollziehbar und fast schon verantwortungslos“, hält DI Achhorner fest. Tragler fügt hinzu: „Sich hier auf das Aufstellen von Verkehrsschildern, die im Übrigen nur schwer zu sehen sind, zu beschränken, reicht nicht aus. Es muss eine für alle Verkehrsteilnehmer sichere Lösung geschaffen werden.“ Verwundert zeigen sich DI Achhorner und Tragler vor allem über das fehlende Interesse, der „sonst so aktiven“ ÖVP- und Grünpolitiker in der Region. „Ein vielfach beworbener Radwander- und Gehweg, der trotz zahlreicher Mängel viel genutzt wird, sollte wohl dem Grundgedanken der Verkehrssicherheit entsprechen.“