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FPÖ Innsbruck und FW Tirol sehen individuelle Mieterlassgespräche als Minimalerfolg

Den Stadtsenatsbeschluss zum Thema individuelle Abstimmung betreffend Mieterlass durch die IIG sieht die FPÖ Innsbruck und die Freiheitliche Wirtschaft Tirol, ganz abgesehen davon dass alle Unternehmer gleichgestellt werden müssen, als Minimalerfolg der umfangreichen Forderungen der WK Innsbruck in Sachen Wirtschaftshilfe der Innsbrucker Unternehmer.

Christian Huber, stellv. Obmann: „In einer fraktionsübergreifenden Pressekonferenz hat die Wirtschaftskammer Innsbruck Anfang März die Problemvielfalt der Unternehmer aufgezeigt und klare Forderungen präsentiert. Die Umsetzung durch die Stadt lässt mehr als zu wünschen übrig.“ Vizebürgermeister Markus Lassenberger kündigt entsprechende FPÖ-Initiativen im Gemeinderat an.

„Wir sprechen für 9.000 Wirtschaftstreibende in Innsbruck, welche allesamt Kommunalsteuern abliefern sowie Arbeitsplätze schaffen und daher erwarten wir uns Gehör, um ein gedeihliches Wirtschaften in der Stadt zu ermöglichen“, haben die Vertreter des WK-Bezirksausschusses Innsbruck Stadt - Bezirksobmann Franz Jirka (WB), Winfried Vescoli (FW Tirol), Stefan Gleinser (UNOS) und Helmut Reichholf (Grüne Wirtschaft) im Rahmen der Pressekonferenz aufgerufen. Die Zielsetzung ist neben einer konstruktiven Mitarbeit bei der Erarbeitung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Umsetzung der geforderten Punkte.

Gemeinsam rufen Obmann Winfried Vescoli und Christian Huber vom FW Tirol sowie Vizebgm. Markus Lassenberger die Forderungen nicht nur in Erinnerung, sondern ergreifen auch entsprechende politische Maßnahmen. Vizebgm. Markus Lassenberger: „Es hat sich in Sachen Wirtschaftspolitik in Innsbruck nichts weiterentwickelt, vielmehr werden die Anliegen der Unternehmer als Nebensächlichkeiten abgetan, dagegen werden wir unsere politischen Möglichkeiten ergreifen.“


Von den Wirtschaftsvertretern wurden damals folgende Punkte angesprochen: „Es benötigt weiterhin dringend Ladezonen für Händler, Handwerker, Gastronomen und Hoteliers. Ein Parkleitsystem auf digitaler Basis könnte den Verkehrsfluss steuern und Kunden zu Tiefgaragenplätzen lenken. Auch Stauinfos oder Eventankündigungen könnten in dieses System eingebunden werden.“ Ein weiterer Punkt: „Unsere Straßen in der Innenstadt müssen zum Verweilen einladen, so schaffen wir ein konsumfreundliches Umfeld und verhindern das Abwandern von Unternehmen. Hier braucht es dringend Projekte mit Mut und professionellem Ansatz, diese vermisse ich in letzter Zeit jedoch oft.“ Auch die Themen Leerstände und Mieten wurden angesprochen: „Die Stadt kann sehr wohl bei der IIG Einfluss nehmen, dass die Mieten der Unternehmer ein Jahr lang um mindestens 50 Prozent reduziert werden. Dazu müsste auch der Bürgermeister ein klares Bekenntnis äußern.“


„Die Punkte dürfen nicht nur in einer gemütlichen Runde im Stadtforum abgehandelt werden“, fordert Christian Huber ein klares Bekenntnis der Stadtregierung zur Innsbrucker Wirtschaft. „Wir werden die einzelnen Punkte prüfen und entsprechende Initiativen im Gemeinderat setzen“, kündigt Vizebgm. Lassenberger die weitere Vorgangsweise an. „Die Innsbrucker Wirtschaft ist zu wichtig, um nach den Coronabelastungen jetzt in einen politischen Tiefschlaf versetzt zu werden“, sind sich Huber und Lassenberger abschließend einig.

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