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11. September 2019

FPÖ-Rauch: „Umweltschutz ja – aber mit Hausverstand“

Freiheitlicher Umweltsprecher kritisiert Rufe nach Verbot von Großveranstaltungen wie Airpower oder Harley-Treffen

Als „völlig absurd“ bezeichnete der freiheitliche Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch die Forderungen von Klimaforschern nach Verboten von Großveranstaltungen wie Airpower oder dem Harley-Treffen. Rauch dazu: „Umwelt- und Naturschutz ist gut und wichtig. Die derzeitigen Verbotsforderungen von selbsternannten Experten schießen aber weit über das Ziel hinaus und haben rein gar nichts mit Hausverstand zu tun. Verbote von Großveranstaltungen, die für viele Regionen wichtig sind, werden das Problem mit Sicherheit nicht lösen.“

„Ich fordere alle Akteure auf, Umweltschutz mit Hausverstand und ohne Klimapolemik zu betreiben. Verbote von Großveranstaltungen helfen keinem weiter und führen lediglich zu weiteren Verschärfungen. Airpower, Formel 1, MotoGP oder auch das Harley-Treffen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für viele Regionen. Alleine die MotoGP bringt beispielsweise eine Wertschöpfung von rund 23 Millionen Euro für das Murtal. Werden Veranstaltungen wie diese verboten, so fehlen Millionen an Wertschöpfung und Investitionen in den Umwelt- und Naturschutz werden in Zukunft nur schwer denkbar. Zudem wird der Ausdünnung des ländlichen Raumes weiter Auftrieb verliehen. Wer also glaubt damit das Problem zu lösen, befindet sich auf dem Holzweg,“ so Rauch.

„Umwelt- und Naturschutz geht auch ohne billigem Klimapopulismus. Anreize und Gebote statt Verbote müssen der Wegweiser in die Zukunft sein. Nur so können wir den Klimaveränderungen Herr werden“, betonte Rauch. Er fordert daher abermals die Umsetzung der Nahverkehrsmilliarde sowie die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf erneuerbare Energieträger. Zudem muss vermehrt auf Bewusstseinsbildung in Schulen gesetzt werden. „Finanzielle Anreize, Investitionen in die bestehende Infrastruktur sowie Bewusstseinsbildung helfen weitaus mehr, als Verbote. Auch neue Steuern wie die CO2-Steuer werden das Problem nicht lösen und zu neuen sozialen Verschärfungen führen“, bekräftigte Rauch und weiter: „Umweltpolitik geht nur mit dem Einsatz von Hausverstand. Hysterie und Verbotspolitik sind in dieser Thematik schlechte Ratgeber.“

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