Mit heutigem Tag erfolgt ein massiver Preisanschlag auf heimische Gastronomen und Gäste. Die Brauereiindustrie erlaubt sich eine saftige Erhöhung des Preises auf Bier um 9,4 Prozent. Schon wieder! Die letzte Preiserhöhung fand erst im Herbst 2022 statt.
Völlig konträr dazu die Situation im Handel. Wahre Rabattschlachten mit Bierkistenaktionen lassen laut Freiheitlicher Wirtschaft Tirol nur einen Schluss zu. Derartige Lockaktionen, akkordiert zwischen Brauereien und Handel, werden durch die neuerliche Preiserhöhung für die Gastronomie querfinanziert.
Damit nicht genug, denn letztendlich subventioniert sich der einkaufende Konsument als Gastronomiekunde seinen eigenen Einkauf. Ein perverses Spiel zu Gunsten der Brauereiindustrie und großer Handelsketten, aber massiv zu Lasten heimischer Gastrobetriebe.
Durch die Jahre der Pandemie und massivster Beschränkungen durch die Schwarz-Grüne Bundesregierung finanziell ausgeblutet, müssen heimische Gastronomen abermals aus reinem Selbstschutz die Bierpreise erhöhen und Ihre Gäste weiter vergraulen. Ein ernstgemeinter Kampf der Brauereiindustrie und der WKO gegen das Wirtshaussterben sieht anders aus.
Die Freiheitliche Wirtschaft Tirol kündigt daher Initiativen in der Wirtschaftskammer an, um diese daran zu erinnern, dass auch kleine Mitglieder und deren Interessen zu vertreten sind.