Skip to main content

FW Tirol fordert Planungssicherheit

Politisches Versagen und fehlende Planungssicherheit

Die aktuelle politische Diskussion rund um den Lockdown und die erneute Verlängerung am Wochenende nimmt Christian Huber, Obmannstellvertreter des FW-Tirol zum Anlass scharfe Kritik an der Politik zu üben.

Der Innsbrucker Unternehmer fordert rasche Maßnahmen, die vor allem der heimischen Wirtschaft eine langfristige Planungssicherheit bieten.

„Seit fast einem Jahr wissen wir, dass das Coronavirus nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch das Wirtschaftsleben massiv angreift. Verschiedene Faktoren machen diese Krise gravierender als die Wirtschaftskrise 2009.

„Sie greift breit in das Wirtschaftsleben ein und das gesamte Ausmaß der wirtschaftlichen Schäden kann derzeit nur abgeschätzt werden“, erinnert Christian Huber an die vielen Problematiken mit Stundungen, Überziehungen, Krediten und Mieten: „Dazu kommen die immer wiederkehrenden, fehlenden Umsätze durch diverse Lockdowns.“

Die Hauptbetroffenen sind die Unternehmer und hier vor allem die Kleinst- und Kleinunternehmer, die leider nicht über die notwendigen Ressourcen verfügen, um sich selbst zu wehren bzw. keine Lobby hinter sich haben, damit sie mit überhöhten Förderungen vom Staat ruhiggestellt werden!

Christian Huber fordert für diese Gruppe der Unternehmen (bis zu 10 Mitarbeiter) einen einheitlichen Ersatz auf Basis des Cash Flow vor Bankverbindlichkeiten, sowie eine unbürokratische und gleichwertige Unterstützung für alle direkt und indirekt vom Lockdown betroffenen Unternehmen. „Die Höhe der Unterstützung soll von den heimischen Unternehmen aber auch geplant werden können, und muss bereits vor dem Lockdown in seiner Höhe auf mindestens ein Quartal fixiert sein, damit der Unternehmer selbst entscheiden kann, was er tut.

Es kann nicht sein, dass man Unternehmer als „Menschen zweiter Klasse“ behandelt! Vor allem Betriebe bis zu 10 Mitarbeiter gehen in Konkurs oder ziehen selbst die Notbremse und sperren zu, und die Entscheidungsträger der Wirtschaftskammer schauen einfach zu. Da wundert es mich nicht, dass viele Unternehmer den Sinn der Wirtschaftskammer hinterfragen. Eigentlich sollte die Leistung einer Standesvertretung so gut sein, dass man unbedingt Mitglied sein will – koste es was es wolle – und nicht durch Pflichtbeiträge dazu vergattert wird, so Huber!

„Ich möchte nicht wissen, wie die Gewerkschaften auf die Barrikaden steigen würden, wenn man die Arbeiter und Angestellten gleich behandeln würde wie uns Unternehmer.

Abschließend fordert Huber: Die Politik soll sich endlich ihrer Verantwortung gegenüber der Wirtschaft und ALLER Unternehmer bewusst sein und die Wirtschaftskammer soll sich endlich vor allem für jene mit Nachdruck einsetzen, die sonst keine Stimme haben – nämlich die Kleinst- und Kleinunternehmer! Und das solange es diese Unternehmen noch gibt!

Unterstützt wird diese Forderung des FW-Tirol auch von einigen Tiroler National- und Bundesräten. NR Peter Wurm und Bundesrat Christoph Steiner haben sich bereit erklärt, vor allem die rasche unkonventionelle Unterstützung der Kleinst- und Kleinbetriebe sowie die finanzielle Planbarkeit der Lockdowns hinsichtlich Förderungen in einer der nächsten Nationalratssitzungen einzubringen. Der FW-Tirol wird weiterhin alles in seinen Möglichkeiten Stehende tun, um die Unternehmer vor der Willkür der Regierung zu retten!

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.