Skip to main content

Haslwanter: „Ärztemangel ist hausgemacht“

FPÖ fordert Maßnahmenpaket gegen Ärztemangel

Die Bilder von einer riesigen Menschenschlange in Lienz, die bei einem Augenarzt ansteht, schockiert. Der Ärztemangel ist jedoch ein Problem, das die Regierung seit langem nicht in den Griff bekommt. Im ganzen Bezirk Lienz gibt es nur mehr drei Augenärzte, im Außerfern gab es lange Zeit gar keinen, jetzt zumindest wieder einen. Für den freiheitlichen Gesundheitssprecher, LAbg. KV Patrick Haslwanter, ist dies „nicht länger tragbar.“

„Wie in vielen anderen Bereichen sind die Probleme hausgemacht. Man hat viel zu lange zugesehen und nichts oder zu wenig unternommen, um gegenzusteuern. Das ist nicht verständlich, denn gerade solche Bereiche sind sehr gut planbar. Dass zwei der drei Osttiroler Augenärzte bald in Pension gehen werden, ist nichts Unvorhersehbares“, kritisiert Haslwanter.

Die FPÖ macht wiederholt auf ihr Maßnahmenpaket gegen Ärztemangel aufmerksam und verweist dabei auf die jüngste freiheitliche Initiative im Nationalrat. „Wir brauchen beispielsweise einen liberalen Zugang zu Kassenverträgen, ausreichend Ausbildungsplätze für Mediziner, die Förderung für Lehrpraxen für Allgemeinmediziner und Fachärzte“, so Haslwanter, der auch an die FP-Forderung erinnert, dass alle, die an österreichischen Universitäten ein Medizinstudium abschließen, verpflichtet werden, zumindest zwei Jahre lang in Österreich zu praktizieren. Abschließend kündigt Haslwanter weitere Anträge der FPÖ in diesem Bereich für den Landtag an.

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.