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Haslwanter: „Gesundheitssystem ist selbst zum Patienten geworden“

FPÖ freut sich über Zustimmung im Landtag und hofft, dass ÖVP und Grüne auch im Bund zur Besinnung kommen

Der Tiroler Landtag hat einstimmig dem FPÖ-Antrag betreffend Maßnahmepaket zur Stärkung des niedergelassenen Bereichs zugestimmt. Die FPÖ und ihr Gesundheitssprecher LAbg. KV Patrick Haslwanter freuen sich über die breite Zustimmung und das Einlenken von ÖVP und Grünen.

„Uns ist es wichtig, endlich dem medizinischen Versorgungsengpass, der mittlerweile an allen Ecken und Enden spürbar ist, entgegenzuwirken. Die Coronavirus-Pandemie hat das heimische Gesundheitswesen in den letzten Monaten in hohem Masse in Anspruch genommen. Der Reformrückstau im Gesundheitswesen nimmt laufend zu. Fehlende Fachärzte, dutzende wartende Patienten vor einer Praxis in Osttirol, unbesetzte Kassenarztstellen landesweit, wegfallende Wochenend-Notdienste und eine anstehende Pensionierungswelle altgedienter Landärzte verschärfen diesen Reformstau massiv“, so Haslwanter.

Besonders bemerkenswert ist die Zustimmung von ÖVP und Grünen, die einen gleichlautenden Antrag der FPÖ im Bund seit Juli 2020 nun insgesamt schon sieben mal vertagt hat. „Ich hoffe, dass dies nun das Eingeständnis der Volkspartei ist, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Der Bund muss nun unverzüglich in die Gänge kommen, da unser Gesundheitssystem selbst zum Patienten geworden ist“, so Haslwanter optimistisch, dass die Tiroler Volkspartei der Bundes-ÖVP nun endlich Dampf in dieser Causa macht. „Sollte dem nicht so sein, müssen wir davon ausgehen, dass die Liste Mattle sich endgültig von der Bundes-ÖVP emanzipiert hat“, meint Haslwanter abschließend.

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