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17. September 2021 | Landtag, Innsbruck-Land, Gesundheit, Innenpolitik

Haslwanter: „Ohne Feststellung des Antikörpertiters darf es keine dritte Impfung geben.“

FPÖ verweist auf Studie der Medizinischen Universität Innsbruck, welche einen Zusammenhang von hohen Antikörpertitern und schweren Krankheitsverläufen bestätigt.

Am 19.08.2021 wurden u.a. auf https://science.apa.at/power-search/2951177390503172516 die Ergebnisse einer Studie der Medizinischen Universität Innsbruck veröffentlicht, welche Überraschendes über den Verlauf von Corona-Infektionen zu Tage gefördert hat. Die Daten belegen, dass hohe SARS-CoV-2-Antikörpertiter mit einem schweren Krankheitsverlauf verbunden sind. Angesichts dieser neuen Erkenntnisse fordert der Freiheitliche Gesundheitssprecher im Tiroler Landtag, LAbg. KR Patrick Haslwanter, die Landesregierung auf, ein kostenloses Angebot zur Feststellung des Antikörpertiters für alle Personen, welche eine dritte COVID-Impfung empfangen möchten, bereitzustellen. Einen dementsprechenden Dringlichkeitsantrag wird Haslwanter im kommenden Landtag einbringen.

„Wenn nun festgestellt wurde, dass ein zu hoher Antikörpertiter im Fall einer Infektion zu erhöhten Entzündungsreaktionen führen kann und somit einen schweren Krankheitsverlauf begünstigt, dann wäre es grobfahrlässig die Menschen ohne vorherige Feststellung des Antikörpertiters mit einer dritten Dosis zu impfen“, erörtert Haslwanter.


Weiters weist Haslwanter darauf hin, dass die Anwendung von COVID-Impfstoffen als dritte Dosis derzeit noch nicht zugelassen ist. „Man hat auch keinen Genierer, diese Tatsache im Kleingedruckten der Einverständniserklärungen zu erwähnen, welche derzeit an alle Impfkandidaten in Altenwohnheimen zum Unterzeichnen ausgeteilt werden“, so Haslwanter abschließend, der diese Vorgehensweise und den Umgang mit betagten Menschen scharf kritisiert.

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