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Haslwanter: „Tiroler Mittelstand droht zu verarmen“

FPÖ schockiert über Tiroler Armutsgefährdungsquote

Bis zu 162.000 Personen in Tirol sind armutsgefährdet, antwortet Sozialminister Rauch in einer Anfrage der FPÖ. Die Armutsgefährdungsquote im Bundesland Tirol beträgt alarmierende 21,6%. Angesichts dieser Zahlen schlagen bei den Freiheitlichen die Alarmglocken.

„Es ist längst bekannt, dass in Tirol die höchsten Lebenshaltungskosten vorherrschen, aber die niedrigsten Löhne bezahlt werden. Dies macht sich nun durch die Teuerung besonders bemerkbar. Tirol ist nach dem Migrations-Hotspot Wien am stärksten von drohender Armut betroffen“, so der freiheitliche Sozialsprecher, LAbg. KV Patrick Haslwanter, der anfügt: „Jedem, der weiß, was in Tirol die Armutsgefährdungsschwelle ist, ist klar, dass damit kaum noch ein menschenwürdiges Leben möglich ist.“

Diese Zahlen sind für die FPÖ eine der traurigsten Bilanzen nach 77 Jahren ÖVP. „Man muss sich vor Augen führen, dass dies auch Leute betrifft, die einer Arbeit nachgehen. Bereits vor der Teuerungskrise hat der Kreis der Working Poor in Tirol 10 Prozent betroffen. Menschen, die kein Einkommen zum Auskommen haben. Dies greift mittlerweile in den Mittelstand über. Es ist ein einziges Trauerspiel, dass der Landesregierung dazu nur ein Teuerungs-Arbeitskreis einfällt, der bisher nicht eine einzige Maßnahme präsentiert hat. Die Regierung muss jetzt endlich ins Tun kommen, es ist Feuer am Dach“, so Haslwanter nachdrücklich.

Abschließend hält Haslwanter fest, dass die Beantwortung der beiden letzten Fragen „eine reine Frechheit des Sozialministers ist. Es wurde keine einzige Maßnahme zur Armutsbekämpfung angeführt. Weiters hat man offenbar keine Ahnung, wo die Probleme liegen. Passend zum Thema ist das ein einziges Armutszeugnis!“

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