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Haslwanter: „Verzweifelter Hilfeschrei aus dem Olympischen Dorf muss gehört werden!“

FPÖ fordert bessere medizinische Versorgung!

Im Olympischen Dorf in Innsbruck sind binnen weniger Monate gleich zwei Kassenarztstellen verloren gegangen und nicht nachbesetzt worden. Mit einem dramatischen Hilfeschrei machen die Allgemeinmediziner Dr. Wolfgang Hofer und Dr. Anna Marczak-Yavuzyigit auf die katastrophale Lage im Hinblick auf die medizinische Versorgung der Bewohner im Olympischen Dorf nun aufmerksam.

Auf der Homepage www.dr-hofer-wolfgang.at berichtet Dr. Hofer, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sei, seiner Arbeit in gewohntem Umfang nachzugehen, weshalb er die Kassenstelle mit einer Kollegin in Zukunft teilen wird. Der ursprüngliche Plan, die Patienten von Dr. Seeber zu übernehmen, kann nicht umgesetzt werden. Diese Patienten stehen nun ohne Hausarzt im eigenen Stadtteil da.

Für den freiheitlichen Gesundheitssprecher im Tiroler Landtag, KR LAbg. Patrick Haslwanter ein völlig unzumutbarer Zustand: „Es kann doch nicht sein, dass im Jahr 2022 für weit mehr als 7.000 Einwohner lediglich zwei Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag zur Verfügung stehen.“ Besonders erschüttert zeigt sich Haslwanter darüber, dass die beiden Ärzte bereits im Vorfeld mehrmals versucht haben, den Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi, die ÖGK sowie ranghohe Vertreter der ÖVP Tirol und der Ärztekammer, über die Problemantik der medizinischen Versorgung im Olympischen Dorf zu informieren. Aber passiert ist nichts.

„Ich würde es als grobfahrlässig bezeichnen, dass die politisch Verantwortlichen trotz Kenntnisnahme über die dramatische Entwicklung nichts unternommen haben. Jetzt muss jedenfalls rasch reagiert und ehestmöglich zumindest ein Ersatz für die verlorengegangenen Kassenarztstellen gefunden werden, bevor auch noch die letzten beiden Ärzte endgültig das Handtuch werfen und in den Sektor der Privatärzte abwandern“, so Haslwanter abschließend.

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