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Haslwanter & Walch: „Gesundheitsversorgung steht vor dem Kollaps“

FPÖ fordert wirksame Maßnahmen gegen Ärztemangel

Die Berichte über eklatante Mängel im Gesundheitssystem häufen sich. Immer längere Wartezeiten bei Fachärzten, langes Warten auf OP-Termine und nun kommt noch die Meldung, dass Notdienste nicht besetzt sind, weil nicht genug Ärzte da sind, um das Notdienstrad zu füllen. So etwa die aktuelle Situation im Außerfern, wo jedes dritte Wochenende kein zahnärztlicher Notdienst vorhanden ist. Die Situation dürfte sich noch weiter verschärfen. Für die FPÖ ein untragbarer Zustand. „Unser Gesundheitssystem steht vor dem Kollaps“, befürchten der freiheitliche Gesundheitssprecher, LAbg KO Patrick Haslwanter, und der freiheitliche Bezirksparteiobmann, Fabian Walch, BA MA.

„Wie in vielen anderen Bereichen sind die Probleme hausgemacht. Man hat viel zu lange zugesehen und nichts oder zu wenig unternommen, um gegenzusteuern. Das ist nicht verständlich, denn gerade solche Bereiche sind sehr gut planbar“, Haslwanter. Ähnlich Walch, der dringenden Handlungsbedarf sieht: „Man ist sehenden Auges in diese Situation geschlittert. Dass Ärzte in Pension gehen, ist nichts Unvorhersehbares. Leider wurde lange Zeit nur zugesehen. Auch beim Bezirkskrankenhaus weiß man schon lange, dass die Gemeinden das finanziell nicht mehr stemmen können. Getan wird jedoch erst was, wenn es lichterloh brennt. Im Kern ist das die Vorgangsweise der Regierung. Präventiv dafür zu sorgen, dass es gar nicht soweit kommt, scheint niemandem in den Sinn zu kommen.“

Die FPÖ macht wiederholt auf ihr Maßnahmenpaket gegen Ärztemangel aufmerksam und verweist dabei auf die jüngste freiheitliche Initiative im Nationalrat. „Wir brauchen beispielsweise einen liberalen Zugang zu Kassenverträgen, ausreichend Ausbildungsplätze für Mediziner, die Förderung für Lehrpraxen für Allgemeinmediziner und Fachärzte“, so Haslwanter und Walch, die auch an die FP-Forderung erinnern, dass alle, die an österreichischen Universitäten ein Medizinstudium abschließen, verpflichtet werden, zumindest zwei Jahre lang in Österreich zu praktizieren. Abschließend kündigt Haslwanter weitere Anträge der FPÖ in diesem Bereich für den Landtag an.

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