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18. Jänner 2023 | Landtag, Imst, FPÖ, Frauenpolitik, Innenpolitik

Kofler: „Angebot an Gewaltschutzeinrichtungen weiter ausbauen“

FPÖ will Frauenhäuser und Beratungsangebot flächendeckend in ganz Tirol

Das Frauenhaus im Oberland öffnet bald nach langer Planung seine Pforten für schutzbedürftige Frauen. Die FPÖ begrüßt die Verwirklichung dieser wichtigen Einrichtung und fordert weiteren Ausbau.


„Gewalt an Frauen findet leider in allen Gesellschaftsschichten statt, weshalb solche Einrichtungen dringend notwendig sind - auch dezentral. Im Oberland ist nun der erste Schritt getan. Wichtig wäre nun auch die Realisierung solcher Einrichtungen in ‚Randbezirken‘, wie etwa dem Außerfern “, so die freiheitliche Frauensprecherin LAbg. Gudrun Kofler, BA. Für Kofler kann dies aber nur der Anfang sein. „Wir brauchen vermehrt Präventionsarbeit und Beratungsstellen im Oberland. Auch die unschätzbar wichtige Arbeit des Vereins ‚Mannsbilder‘ muss stärker unterstützt werden“, fordert Kofler.


„Ziel muss es sein, niederschwellige und rasch erreichbare Hilfestellung für Frauen in Notsituationen zu bieten“, so Kofler, die weiter meint: „Wir dürfen aber auch die Augen nicht vor der Realität verschließen. Solche Gewalt ist auch im hohen Maße importiert. Gerade in migrantischen Familien, wo aufgrund der Sozialisierung die Familien noch sehr archaisch und patriarchalisch geführt werden, kommt es häufiger zu Gewaltakten. Leider haben in diesem Milieu Frauen noch seltener die Möglichkeit, aktiv zu werden und sich Hilfe zu suchen, weshalb sich das in den Statistiken vielleicht weniger niederschlägt. Dennoch dürfen die Augen hier nicht verschlossen werden.“

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