Skip to main content

Kofler: „Rechtsanspruch für Kinderbetreuung längst überfällig“

FPÖ spricht sich für Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung aus, mahnt aber längere Öffnungszeiten und Wahlfreiheit ein

Eine neue Studie zur Kundenbetreuung in Tirol bestätigt, was längst bekannt ist. In Tirol gibt es zu wenig Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Für die freiheitliche Familiensprecherin, LAbg. Gudrun Kofler, BA ist nun die Landesregierung am Zug, ihre vollmundigen Wahlkampfversprechen einzulösen.

Die FPÖ sagt im Zuge dessen ihre Unterstützung zu, mahnt aber die Landesregierung ein, ihre Hausaufgaben zu machen. „Zum einen muss dringend das Problem des Pädagogenmangels in Angriff genommen werden, aber auch die Öffnungszeiten sind eine große Herausforderung. Viele Kindertagesstätten schließen bereits um 14 Uhr oder noch früher, was für Berufstätige ein großes Problem ist. Dadurch sind berufstätige Eltern - darunter vorwiegend Mütter - geradezu dazu gezwungen, einen Teilzeitjob anzunehmen, was sich dann wiederum negativ auf deren Karriereentwicklung und Altersvorsorge auswirkt und nicht selten Altersarmut zur Folge hat. Es geht also um viel“, so Kofler.

Der FPÖ ist aber auch die Erwähnung der Wahlfreiheit an sich ein großes Anliegen. „Für die Wahlfreiheit ist die Kinderbetreuung nur eine Seite der Medaille. Um echte Wahlfreiheit zu garantieren, muss es auch die Möglichkeit geben, dass man sich für eine Betreuung der Kinder zu Hause entscheiden kann, ohne finanzielle oder soziale Einbußen zu befürchten. Wir haben hier schon oft das Berndorfer Modell zur Sprache gebracht. Wenn es also einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung geben soll, dann muss es auch einen rechtlichen Anspruch auf eine adäquate Leistung vonseiten des Landes für jene Familien geben, die sich für die Betreuung ihrer Kinder in den ersten beiden Jahren zuhause entscheiden“, fordert Kofler abschließend.

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.