Mit der schrittweisen Normalisierung und der Rückkehr des Tourismus kehrt auch die Verkehrsbelastung am Fernpass und damit die Diskussion um eine Lösung zurück. FP- Bezirksobmann Fabian Walch, BA MA fühlt sich in der freiheitlichen Position bestätigt.
"Auf der einen Seite bin ich froh, dass der Scheiteltunnel nicht in die Gänge kommt, aber andererseits ist es ein Armutszeugnis, dass gar nichts passiert. Wie wir im Zuge des letzten Landtagswahlkampfes befürchtet haben, waren alle Ankündigungen seitens der ÖVP dazu da, um der leidgeplagten Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen", sieht sich Walch bestätigt.
"Für uns ist nach wie vor eine Großtunnellösung am Fernpass Gebot der Stunde. Entweder der Wannecktunnel oder der Gartnerwandtunnel, wobei wir zweiteren bevorzugen würden. Als Ergänzung käme noch der Tschirganttunnel dazu, der unter Verkehrsminister Hofer bereits in Planung war und jetzt von Gewessler (Grüne) beerdigt wurde", erinnert Walch an die freiheitliche Position und fragt sich, ob ÖVP und Grüne überhaupt an einer Lösung interessiert sind.
Das rot-grüne Bahnprojekt sieht Walch kritisch. "Man muss endlich einmal anerkennen, dass der ländliche Raum nicht wie eine Stadt samt Umgebung behandelt werden kann. Wir Außerferner sind auf unsere Privat-Pkw angewiesen! Dementsprechend muss auch die Infrastruktur adaptiert werden. Das scheint die Birkenstockfraktion einfach nicht wahrhaben zu wollen. Ich warte ja schon, bis der erste eine Bahnverbindung nach Kaisers, Gramais und Hinterhornbach fordert", so Walch abschließend mit einem Zwinkern.