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Wurm: „Sonderregelung für Traditionsverbände muss möglich sein“

FPÖ fordert Regierung auf in Rom tätig zu werden

Wurm und die FPÖ nehmen das Alpenregionstreffen zum Anlass, um gegen eine Provokation Italiens gegen die Schützen vorzugehen. Wurm bringt deshalb einen Antrag im Nationalrat ein, der die österreichische Bundesregierung auffordert, sich für das grenzüberschreitende Waffentragen der Schützen einzusetzen. „Der Landeskommandant der Schützenkompanien im Bundesland Tirol Thomas Saurer hat dies beklagt, ebenso wie LH Platter. Insofern nehme ich die Volkspartei beim Wort und fordere sie auf unseren Antrag zu unterstützen und diesbezüglich auch wirklich tätig zu werden. In einer Zeit, wo Panzer der NATO quer durch Europa transportiert werden, kann es wohl kein Problem sein, wenn den Schützen erlaubt wird, ihre Säbel und historischen Gewehre, die keinerlei militärische Bedrohung darstellen, zu tragen. Falls doch, kann man Rom nur Feigheit attestieren“, so Wurm, der konkret ein Abkommen zwischen Österreich und Italien, wie jenes mit Deutschland vorschwebt, welches Traditionsverbände und ihre historischen Waffen vom Verbot ausnimmt.

Nachdem das 26. Alpenregionstreffen wegen der Coronamaßnahmen zweimal verschoben werden musste, versammelten sich vergangenes Wochenende mehr als 7.000 Schützen bei Kaiserwetter in St. Martin im Passeiertal. Mit dabei war auch der freiheitliche Südtirolsprecher NAbg. Peter Wurm. Wurm freut sich besonders, dass die Schützenkompanien die Einschränkungen durch die Maßnahmen der Regierung gut überstanden haben und stark sind. „Vor Ort konnte man die Lust auf die Freiheit förmlich einatmen. Gerade die Schützen, die auf der Tradition der Freiheit begründet wurden, haben einen ausgeprägten Drang zu selbiger“, so Wurm, der das Treffen unter freiheitsliebenden Patrioten genoss.

Weniger erfreulich war für Wurm das Schauspiel der Volksparteien diesseits und jenseits des Brenners. „Wie zu erwarten haben Vertreter der Volkspartei vollmundige Reden von Heimatverbundenheit und Freiheit gehalten. Dass sie ersteres aber nicht wirklich verinnerlicht haben, hatte ihr Geschwafel vom vereinten Europa, welches keine Grenzen mehr kenne, gezeigt. Die Coronazeit, wo die Grenzbalken am Brenner wieder fielen, hat sie Lügen gestraft, ebenso wie ihre angebliche Liebe zur Freiheit eindeutig widerlegt“, so Wurm, der einigermaßen erstaunt ist, dass diesen ihre Scharade selbst nicht zu blöd ist, abschließend.

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