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Wurm: "Südtiroler Freiheitskämpfer müssen endlich begnadigt werden"

FPÖ lehnt vehement Auslieferung der Freiheitskämpfer an Italien ab und fordert wiederholt die Begnadigung

Ein Antrag der italienischen Partei "Fratelli d'Italia" fordert die Auslieferung der Südtiroler Freiheitskämpfer, die in Deutschland und Österreich im Exil leben, was zu teils großer Empörung gesorgt hat. Für die FPÖ ist eine Auslieferung undenkbar und ein absolutes Tabu.

Der freiheitliche Südtirolsprecher im Nationalrat, Peter Wurm, lehnt diese Forderung aus Italien strikt ab und wiederholt stattdessen die jahrelange FPÖ Forderung auf Begnadigung der Südtiroler Freiheitskämpfer. "Dieser erneute Vorstoß aus Italien zeigt, wie wichtig die Begnadigung ist, um endliche einen Schlussstrich zu ziehen, da dieses Thema schon seit Jahrzehnten auch die Beziehung zwischen den Ländern schwer belastet. 60 Jahre im Exil sind Strafe genug, vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Vorwürfe haltlos sind", so Wurm, der sich vorsichtig freut, dass auch die ÖVP endlich die Forderung auf Begnadigung teilt.


"Wenn die ÖVP Wort hält, haben wir die parlamentarische Mehrheit und können eine Auslieferung verhindern und mehr noch uns offiziell als Republik für die Begnadigung stark machen. Unsere jahrelangen Bemühungen würden dann endlich Früchte tragen", meint Wurm, der auch an den Bundespräsidenten appelliert, sich beim anstehenden Italienbesuch für die Begnadigung einzusetzen. Darüber hinaus hat Wurm bereits für einen dringenden Gesprächstermin bei Außenminister Schallenberg angesucht, um auch vonseiten des Außenministeriums die nötigen Schritte zu akkordieren.

Neben dem Begnadigungs-Antrag hat die FPÖ auch noch einen weiteren Antrag eingebracht, der das Selbstbestimmungsrecht der Völker für die Südtiroler einfordert.

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