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Gang: „Wasserkraft stellt eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Energiegewinnung dar.“

FPÖ verweist darauf, dass das Risiko von Hochwasserereignissen minimiert werden könne.

Da sich der Verein Hochwasserschutz Tirol weiterhin gegen die Hochwasserschutzpläne des Landes Tirol wehrt, nimmt der Kramsacher Bürgermeister und Landwirtschaftssprecher der FPÖ im Tiroler Landtag, Andreas Gang, dies zum Anlass, darauf zu verweisen, dass es weitere Maßnahmen benötigt, um den Hochwasserschutz zu gewährleisten. „Die Nutzung von Wasserkraft in Bergbächen stellt eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Energiegewinnung dar, und leistet einen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. Durch den Bau von Wasserkraftanlagen entlang der Bäche wird die natürliche Strömung des Wassers genutzt oder das Wasser gestaut, um saubere elektrische Energie zu erzeugen. Diese versorgt die lokale Bevölkerung mit nachhaltiger Energie. Überschüssige Energie, die in Europa vermarktet werden kann, könnte zur Finanzierung wichtiger Maßnahmen beim Hochwasserschutz beitragen“, stellt Gang fest.

Die Wasserkraftnutzung an Bergbächen habe zahlreiche Vorteile. Diesbezüglich hält Gang fest: „Sie schafft Arbeitsplätze im Sektor der erneuerbaren Energien und stärkt die regionale Wirtschaft. Zudem bieten die Kraftwerke eine zuverlässige Energiequelle, die nicht von Witterungsbedingungen wie Sonnenschein oder Wind abhängig ist. Dies macht die Energieversorgung stabiler und zuverlässiger, was insbesondere in entlegenen Bergregionen von großer Wichtigkeit ist.“

Für den FPÖ-Politiker steht außerdem fest, dass Wasserkraftwerke an Bergbächen dazu beitragen können, das Risiko von Hochwasserereignissen zu mindern. „Sie können gezielt eingesetzt werden, um die Täler und das Unterland vor Überschwemmungen zu schützen. Der Hochwasserschutz im Unterland soll bis 2037 fertig gestellt sein, hier bleibt also noch Zeit, zusätzliche Maßnahmen zu setzen. Dadurch könnten großflächige Rückhalteflächen, die sonst für den Hochwasserschutz vorgesehen sind, vermieden werden, und die Landwirtschaft könnte die hochwertigen Weide- und Wiesenflächen weiterhin nutzen. Die Lösung, das Wasser ausschließlich im Unterland zu parken, gehört überdacht und parallel neue Maßnahmen gesetzt“, führt Gang aus, der festhält: „Die positiven Rückmeldungen und Erfahrungen aus Tälern, in denen Stauwerke und Wasserkraft genutzt werden, belegen den effektiven Schutz durch solche Anlagen.“ 

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