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15. Juli 2025 | Innsbruck, FPÖ, Kunst und Kultur

Federspiel: „Anzengruber treibt Innsbruck endgültig in den Ruin“

FPÖ fordert geheime Abstimmung über ESC-Bewerbung und appelliert an Vernunft der Regierungs-Gemeinderäte

Bei der kommenden Gemeinderatssitzung soll die ESC-Bewerbung Innsbrucks noch vom Gemeinderat abgesegnet werden. Der anfänglichen Euphorie macht sich nun aber ob der finanziellen Lage Ernüchterung breit. Es formiert sich Widerstand. Die FPÖ war von Anfang an gegen Innsbrucks Bewerbung und sieht sich nun bestätigt. „Die anderen Oppositionsparteien schließen sich nach anfänglicher positiver Haltung unserer Position nun an. Wenn ich die Gespräche der letzten Tage richtig deute, wird die Opposition geschlossen dagegen stimmen“, verrät FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel.

„Innsbruck ist nun die teuerste Stadt Österreichs und die Bewohner wissen nicht, wie sie die Betriebskosten und Mieten zahlen sollen. Hier werden unsere Anträge, um dies zu bekämpfen, mit Verweis auf die budgetäre Lage abgelehnt, aber für den ESC werden keine Kosten und Mühen gescheut. Das ist blanker Hohn den Innsbruckern gegenüber“, erneuert Federspiel die Gründe für die freiheitliche Ablehnung und kritisiert weiter: „Aufgeblasenes Magistrat mit unheimlichen Kostensteigerungen von Willi verursacht und von Anzengruber weiter gesteigert, ein aufgeblasener Apparat, der nicht mehr zu finanzieren ist und obendrauf will man nun den ESC, für den man gedenkt einen Kredit in der Höhe von 32 Mio. Euro aufzunehmen, obwohl die Stadt ohnehin schon hunderte Millionen Schulden angehäuft hat. Für den ESC nimmt man weitere Schulden auf und anstatt die Bürger zu entlasten, ‚glänzt‘ Anzengruber bisher nur mit Gebührenerhöhungen und weiteren Belastungen.“

Die Freiheitlichen berichten, dass sich ob dieser Bilanz bereits innerhalb der Regierungsfraktionen Unmut breit macht. „Die Reihen der ESC-Befürworter um Anzengruber und seine Vasallen lichten sich gewaltig. Hinter vorgehaltener Hand kritisieren selbst Gemeinderäte der Regierung den Kurs und stimmen mit der Mehrheit der Bevölkerung in ihrer Ablehnung des ESC überein“, berichtet Federspiel, der Unzufriedenheit bei einigen Gemeinderäten der Koalition ortet und appelliert deshalb an die Vernünftigen vor allem in den Reihen der Bürgermeisterliste JA: „Schließt euch unserer Ablehnung in der Sitzung an und sorgt dafür, dass dieser Kelch an uns vorübergeht. Wir werden eine geheime Abstimmung fordern, damit niemand den inzwischen im Rathaus bekannten Jähzorn Anzengrubers fürchten muss. Nur Mut, noch können wir den finanziellen Ruin der Stadt abwenden!“

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