Der in der Nacht vom 22. auf 23. Oktober 2025 gegen 03:00 Uhr im Weiler Wahrbühel in der Gemeinde Gallzein aufgetretene Wolfsriss konnte inzwischen nachgewiesen werden: Eine Ziege eines Tauernschecken-Zuchtbetriebes wurde durch einen Wolf, nur rund 20 bis 30 Meter von mehreren Wohnhäusern entfernt, gerissen. Ein Kitz überlebte schwer verletzt und konnte vom Tierarzt gerettet werden.
Für den FPÖ-Landtagsabgeordneten, Landwirtschafts- und Jagdsprecher, LAbg. Bgm. Andreas Gang, ist der Vorfall ein alarmierendes Signal: „Wovor die FPÖ seit langem warnt, bewahrheitet sich – Wolfsangriffe mitten in besiedelten Gebieten stellen längst keinen Ausnahmefall mehr dar. Wenn ein Raubtier in unmittelbarer Nähe zu Familien mit Kindern Nutztiere reißt, ist die rote Linie endgültig überschritten. Die Bevölkerung im ländlichen Raum darf nicht weiter tatenloser Politik ausgeliefert werden. Der nunmehr bestätigte und amtlich dokumentierte Vorfall reiht sich nahtlos in die Gefahrenlage ein, auf welche die FPÖ Tirol bereits seit Monaten hinweist."
Gang appelliert daher an Landeshauptmannstellvertreter ÖR Josef Geisler, im Wolfsmanagement endlich klare Zuständigkeiten und rasch verbindliche Entscheidungswege zu schaffen sowie für die Sicherheit von Landwirten, ihren Tieren und den Einwohnern gleichermaßen Sorge zu tragen. Gleichsam fordert Gang von der Landesregierung endlich entschlossenes Handeln und klare Rahmenbedingungen im Wolfsmanagement: „Der Schutz von Menschen, Nutztieren und bäuerlichen Existenzen muss Vorrang vor symbolischer Tierpolitik haben."
Abschließend versichert Gang allen Besorgten seine Unterstützung: „Die FPÖ Tirol bleibt ihrer Linie treu und wird sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Sorgen der Landwirte, Tierhalter und Familien im ländlichen Raum ernst genommen werden."