Obwohl Holz aktuell auf dem Preisniveau von 1981 ist, explodieren die Preise für Pellets. In nur neun Monaten stieg dieser um bis zu 68 Prozent, wie eine Analyse der AK aufzeigt. Für den freiheitlichen Sozialsprecher, LAbg. KV Patrick Haslwanter, „Preistreiberei auf dem Rücken der Bürger.“ Die Bundeswettbewerbsbehörde wurde deshalb auch tätig, weil auch etwaige illegale Preisabsprachen im Raum stehen.
„Das Land Tirol hat jahrelang bei den Tirolern geworben, sie mögen doch auf Pelletsheizungen umstellen, um mit heimischen Heizmitteln unabhängig zu sein. Das wurde auch mit Steuergeld gefördert. Jene Tiroler, die diesem Aufruf gefolgt sind, werden nun bei der Preisexplosion im Stich gelassen“, kritisiert Haslwanter, der sich die Preissteigerung rational nicht erklären kann, zumal ein Großteil des Holzes für die Pelletsproduktion aus heimischen Wäldern stammt.
Für Haslwanter muss das Land jetzt Verantwortung übernehmen, aber wie gewohnt „putzt sich das Land lieber an den Tirolern ab“, so Haslwanter. Die FPÖ fordert deshalb die Einsetzung einer Preiskommission.