„Die Posse um die Enteignungen durch die Caprese und Bgm. Anzengruber geht in die nächste Runde“, ist FPÖ-Stadtrat Markus Lassenberger besorgt und mein weiter: „Anzengruber hat es mit seinen rot-grünen Stützrädern geschafft, innerhalb kürzester Zeit das Restvertrauen, das nach der Ära Willi vonseiten der Innsbrucker noch vorhanden war, zu pulverisieren. Nach seinem Rekord im Brechen von Wahlversprechen müssen die Innsbrucker nun auch um ihr Hab und Gut fürchten.“
Viele Innsbrucker, konkret jene, die nun enteignet werden sollen, sind verärgert. Luft hat der Wiltener Abt Leopold Baumberger diesem Ärger in einem Brief an den Bürgermeister gelassen. „Und Sonnenkönig Anzengruber reagiert mit Hochnäsigkeit. Auch an mich persönlich sind nun schon Betroffene herangetreten, die ankündigen, keinen Termin mit Anzengruber wahrzunehmen, da man nicht zuerst Handlungen setzen kann und erst im Nachhinein das Gespräch anbietet“, berichtet Lassenberger, der weiters mein: „Anstatt mit dem fragwürdig beklebten Bus durch die Stadt zu tingeln, hätte der Sonnenkönig besser die Zeit dazu verwendet, mit den Betroffenen das Gespräch zu suchen, anstatt sie vor den Kopf zu stoßen und drüberzufahren.“ Lassenberger erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Anzengruber selbst noch 2023 Willi für genau so ein Drüberfahren kritisierst hat und einforderte, den Bürgern auf Augenhöhe zu begegnen. „Seinen Rat sollte er selbst beherzigen, aber vermutlich ist ihm das Amt bereits zu sehr zu Kopf gestiegen“, vermutet Lassenberger, der sieht, dass „Anzengruber nun den letzten Vertrauensvorschuss verspielt hat.“
Die FPÖ fordert Anzengruber auf, sich zu besinnen und das Projekt zurückzunehmen. „Die Stadt stagniert und wir sehen nicht ein, warum jetzt Bürger enteignet werden, nur um günstigen Wohnraum für Zuzug aus Drittstaaten zu schaffen. Zudem ist damit zu rechnen, dass die Stadt ob des Vorgehens mit Klagen eingedeckt wird“, ist sich Lassenberger abschließend sicher.