Die politischen Ereignisse am gestrigen Abend in der Tiroler ÖVP kommentiert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger mit den Worten: „Das Haus Platter fängt zum zerbröckeln an.“ Er ortet, dass es sicherlich keine geplante Übergabe an die neuen Regierungsmitglieder war, sondern eine „politische Schnellschuss- und Verschleierungsaktion, damit LH Günther Platter von der Causa fehlerhafter Testungen und Laborbeauftragung durch das Land Tirol an Dr. Herwig ablenken konnte“, erklärt Mag. Abwerzger. Für ihn symbolhaft ist, dass die bisherige LR Patrizia Zoller-Frischauf ihren Rücktritt von ihrem privaten Email-Account von zuhause erklärte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LR Dr. Bernhard Tilg nicht im Vorfeld vom Rücktritt informiert waren. „Die zwei Rücktritte waren eher eine Flucht, ich frage mich nur wovor“, stellt der FPÖ-Landesparteiobmann die Frage, der anmerkt, dass der Rücktritt von Dr. Tilg nach der Pannenserie im Corona-Management viel zu spät kommt. „Persönlich zolle ich LR Zoller-Frischauf vollsten Respekt und bedanke mich auch für ihre Arbeit für Tirol. Auch LR Tilg wünsche ich persönlich in der Politpension das Beste.“
Für Mag. Abwerzger steht fest, dass in diesen Zeiten es keine politische Schonfrist für die neuen schwarzen Regierungsmitglieder Anton Mattle und Anette Leja geben kann: „Von der FPÖ sicherlich nicht, denn wir befinden uns in der größten wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Krise seit 1945 in Tirol.“ Er fügt an, „ich persönlich schätze Mattle, aber eine Ansage für den notwendigen wirtschaftlichen Aufschwung und die notwendigen Weichenstellung - gerade im Tourismus - ist seine Bestellung keine.“ Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann abschließend: „Die ganzen Ereignisse gestern am Abend, schauen für mich ganz danach aus, dass LH Platter nun seine letzten Getreuen um sich schart.“