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Abwerzger: „Jetzt die Impfpflicht einzuführen, ist nicht nur verfassungsrechtlich mehr als bedenklich, sondern auch ein Brandbeschleuniger, was die Spaltung der Gesellschaft betrifft

Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann bestätigt konstruktives Gespräch mit LH Platter und fordert offene Diskussion ohne Maulkorberlässe.

In einer Aussendung bestätigt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Abwerzger das heute publik gemachte Gespräch mit dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter bzgl. den Positionen im Kampf gegen die Pandemie: „Es war ein konstruktives Gespräch und der Herr Landeshauptmann hat mir gegenüber auch klargestellt, dass ich weder ein Staatsgefährder bin, noch für Todesfälle verantwortlich bin, was diverse Postings und Aussagen leider vermittelt haben“, hält Mag. Abwerzger fest.

Für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann darf es aber in der Bekämpfung der Pandemie keine Rede- und Diskussionsverbote geben. „Schwarz-türkis-grüne Maulkorberlässe lehnen wir dezidiert ab, was es braucht ist ein sachlicher Diskurs.“ Mag. Abwerzger erinnert dran, dass die FPÖ – seit Regierungsbeitritt der SPÖ im Zuge des Budgetlandtages, aber ohne Amtsführung - die stimmenstärkte Oppositionspartei in Tirol ist, und seit Jahrzehnten die einzig echte Oppositionspartei ist. „Damit muss sich Platter auch abfinden.“ Für den Tiroler FPÖ-Chef reicht es nicht aus, dass Platter den Ungeimpften die Hand reichen wolle, um Gräben zu überwinden. „Was es brauchen würde, wäre, dass die Gleichstellung von Geimpften mit getesteten Ungeimpften erfolgt, am besten wäre es sogar, dass jeder - egal ob geimpft oder ungeimpft - mit einem negativen Test am allgemeinen gesellschaftlichen Leben teilnimmt.“

Mag. Abwerzger nimmt auch die Diskussion um die neue Omikron-Variante zum Anlass die Forderung zu erheben, die Impfpflicht nochmals zu überdenken: „Die vielversprechenden Meldungen bzgl. den bald zugelassenen Medikamenten gegen Covid-19 haben - laut Medienberichten - einen höheren Schutz vor schweren Verläufen, als man derzeit bei der Impfung annimmt, darüber muss und darf diskutiert werden.“ Für ihn ist auch die Zulassung des neuen Todimpfstoffes ein großer Rettungsanker, denn er wird sicherlich für viele Personen ein Ausweg sein. „In dieser Situation die Impfpflicht einzuführen, ist nicht nur verfassungsrechtlich mehr als bedenklich, sondern auch ein Brandbeschleuniger, was die Spaltung der Gesellschaft betrifft“, konkretisiert Mag. Abwerzger, der einmal mehr festhält: „Eine Abrüstung der Worte kann niemals einseitig erfolgen, nun ist die ÖVP gefordert, denn kein Impfkritiker hat ‚Blut an seinen Händen‘ und kein ungeimpfter Mitarbeiter im Pflegebereich ist ein ‚Todesengel‘. Pauschale Bezeichnung von Demonstranten als ‚Schwurbler‘, Nazis, Rechtsextreme,... tragen sicherlich nicht zu einer Deeskalation bei.“

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