Die Forderung des ÖVP-Arbeitsministers Dr. Martin Kocher Kürzungen bei den Sozialleistungen bei Teilzeitarbeit vorzunehmen, ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger ein Anschlag auf Frauen und Familien. „Kocher mutiert zu einem Armutsminister, wenn seine Forderungen umgesetzt werden würden, denn viele Frauen – vor allem alleinerziehende Mütter – sind auf Teilzeitjobs angewiesen, wie der jüngste Armutsbericht in Tirol aufzeigte“, stellt Mag. Abwerzger fest.
Derartige Kürzungen seien absolut familien- und frauenfeindlich, und das Perfide daran ist, dass Dr. Kocher diese Forderung gerade in Zeiten der höchsten Inflation und einer immensen Teuerungswelle erhebe, „wo auch die breite Masse der Bevölkerung von den finanziellen Einschränkungen betroffen ist“, kontert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann scharf.
Für ihn ist die ÖVP absolut nicht mehr wählbar: „Wo bleibt der christlich-soziale Grundgedanke innerhalb der Schwarzen, wenn ein ÖVP-Minister derartige unsoziale Forderungen erhebt.“ Mag. Abwerzger kündigt diesbezüglich einen Dringlichkeitsantrag der FPÖ im Tiroler Landtag im Märzlandtag an. „Alle Parteien im Tiroler Landtag müssen sich gegen die Pläne von Dr. Kocher aussprechen, und die Bundesregierung ermahnen, von derartigen Plänen Abstand zu nehmen.“