Skip to main content
09. Jänner 2023 | Landtag, FPÖ, Innenpolitik

Abwerzger: „Landesgesellschaften brauchen Profis aus der Privatwirtschaft, in allen Bereichen.“

FPÖ ortet versteckte finanzielle Millionenlöcher bei einigen Beteiligungen des Landes Tirol.

Die jüngst von der Tiroler Tageszeitung bekanntgegebenen Zuschüsse des Landes Tirol von über 303 Millionen Euro für Gesellschaften des Landes Tirol im Jahr 2021 sind für den FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger der Beleg dafür, dass man rasch reagieren muss: „Die Landesgesellschaften brauchen Profis aus der Privatwirtschaft, in allen Bereichen, von der Geschäftsführung bis hin zum Aufsichtsrat“, so Mag. Abwerzger in einer Aussendung, der zugleich Vorsitzender des Finanzkontroll- und des Beteiligungsausschusses im Tiroler Landtag ist. Wiederholt bringt er die Rolle der Aufsichtsräte ins Spiel. „Es dürfen keinen aktiven Politiker in diesen Gremien vertreten sein, das hat der Bundesrechnungshof schon massiv gerügt, denn diese Praxis ist in anderen Bundesländern unüblich“, konkretisiert Mag. Abwerzger.

Bezüglich der Lebensraum Tirol Holding verweist Mag. Abwerzger darauf, dass dieses Konstrukt damals einen Beschluss des Nationalrates benötigt hat: „Wir waren eher skeptisch bei diesem Gesellschaftskonstrukt, haben aber dann als damaliger Koalitionspartner zugestimmt.“ Die Geldflüsse des Landes Tirol an die Gesellschaften müssen gebremst werden. Der Tiroler FPÖ-Obmann fordert einen Kassasturz: „Sämtliche Verbindlichkeiten müssen offengelegt werden, denn es könnte der Verdacht bestehen, dass es in einigen Gesellschaften finanziell im Argen liegt.“

© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.