„Der heute veröffentlichte Bericht des Landesrechnungshofes bestätigt, was wir Freiheitliche seit Monaten kritisieren: Die Maßnahmen der Landesregierung zum Teuerungsausgleich waren in weiten Teilen ein planloser Gießkannen-Aktionismus ohne soziale Treffsicherheit", zeigt sich der Tiroler FPÖ-Landesparteiomann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger empört über die Ergebnisse der Prüfung.
„Während die Tiroler Bevölkerung unter explodierenden Lebenshaltungskosten leidet, das Gesundheitssystem auf dem Zahnfleisch geht, die Altersversorgung ausgehungert wird und die Kinderbetreuung in struktureller Stagnation verharrt, fließen satte Euro Beträge in Prestigeprojekte und elitäre Kulturveranstaltungen. „Dass ausgerechnet die Festspiele Erl, unter der Patronanz von Herrn Haselsteiner, eine satte Subvention erhalten haben, während Familien und Senioren um jeden Euro kämpfen müssen, ist ein Schlag ins Gesicht der Tiroler Bevölkerung", so Abwerzger weiter.
Der Rechnungshof kritisiert explizit, dass bei mehreren Maßnahmen die soziale Treffsicherheit nicht gegeben war und Gelder ohne klare Zielgruppenorientierung verteilt wurden. „Es ist ein Armutszeugnis, dass über 100 Millionen Euro eingesetzt wurden, ohne dass die Bedürftigsten gezielt unterstützt wurden. Stattdessen wurde mit der Gießkanne verteilt – Hauptsache, es gibt schöne Schlagzeilen", kritisiert der FPÖ-Klubobmann.
Abwerzger fordert eine Rückbesinnung auf echte soziale Verantwortung: „Die Mittel des Landes müssen dort ankommen, wo sie gebraucht werden – bei den Familien, bei den Pflegebedürftigen, bei den Kindern. Nicht bei den Festspielbühnen für die Reichen und Mächtigen."