Die anhaltenden Diskussionen um die Verbindlichkeiten der GemNova, dem Dienstleistungsunternehmen des Tiroler Gemeindeverbandes, bringen immer dubiosere Sachverhalte an den Tag. „Wenn der Tiroler Gemeindeverbandspräsident Mag. Ernst schöpf davon spricht, dass er eine Zusage seitens der Regierung habe, dass das Land Tirol dem krisengeschüttelten Dienstleistungsunternehmen finanziell helfen will, LH Anton Mattle und SPÖ-Vize Dr. Georg Dornauer aber das Gegenteil behaupten, dann sagt eine Seite die Unwahrheit“, erörtert Mag. Abwerzger, der konkrete Fakten verlangt. „Steuergelder dürfen sicher nicht in eine marode Unternehmensstruktur gesteckt werden, das sind wir den Tirolerinnen und Tirolern schuldig“, merkt Mag. Abwerzger an, der anfügt: „Eines muss man klar feststellen, die verschuldete GemNova ist sicher kein Privatunternehmen des Tiroler Gemeindeverbands-Präsidenten Mag. Schöpf, sondern es geht um Steuergelder, die man einer finanziell wackligen Gesellschaft zuschießen würde.“
Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann fordert einen runden Tisch in dieser Causa: „Alle Fraktionen des Tiroler Landtages, die zuständigen Regierungsmitglieder und die Führung des Tiroler Gemeindeverbandes, müssen von der Geschäftsführung der GemNova alle Informationen hinsichtlich den Schulden und Verbindlichkeiten kommende Woche im Landhaus erhalten.“
Abschließend stellt Mag. Abwerzger weitere Schritte in den Raum: „Es geht ja um Gelder von den Tiroler Gemeinden, die in die GemNova fließen, daher wäre auch eine Rechnungshofprüfung vorstellbar.“