Mehr als skeptisch äußert sich der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger zu den wiederholten Ankündigungen von Tirols ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle bezüglich Eliminierung von überbordenden rechtlichen Regelungen, Maßnahmen der Entbürokratisierung und einer großen Verwaltungsreform.
„Mattle macht die Rechnung ständig ohne den Wirt, denn eine echte Verwaltungsreform, eine nachhaltige und spürbare Entbürokratisierung, geht nur gemeinsam mit dem Bund, da haben die Länder zu wenig eigenen Spielraum", stellt Mag. Abwerzger fest. Für ihn ist daher auch der, von Mattle eingesetzte, „Tirol Konvent" ein reines Placebo Mittel. „Wenn man das Archiv des Tiroler Landtages bemüht, dann findet man Jährlich derartige Ideen und Maßnahmen, unter den Tiroler Landeshauptmännern seit den 1980er Jahren, doch außer nachhaltigen Maßnahmen bei der Neuausrichtung der Tiroler Bezirkshauptmannschaften – bereits in den 1990er Jahren - ist nichts wirklich nachhaltiges umgesetzt worden", erinnert Mag. Abwerzger.
Für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann steht und fällt eine Verwaltungsreform eben mit dem Bund. „Mattle kreiert permanent Überschriften aber ohne Inhalt, denn die dringend notwenige große Verwaltungsreform wurde mit dem Österreich Konvent ja zu Grabe getragen, schon vor 20 Jahren, seitdem herrscht Stillstand und mehr und mehr Wirrwarr", merkt Mag. Abwerzger abschließend an.