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22. April 2025 | Landtag, FPÖ, Bauten, Bildung, Budget, Innenpolitik

Abwerzger: „Man kann sich das Scheitern beim MCINeubauprojekt natürlich auch schönreden!“

Auch eine sogenannte Lebenszykluskostenanalyse kann nicht von einer falschen Prioritätensetzung der Schwarz-Roten Landesregierung ablenken.

Die der Tiroler Landesregierung vorliegende Lebenszykluskostenanalyse zum abgesagten MCI-Neubau soll wohl das offenkundige Scheitern der politisch Verantwortlichen endgültig reinwaschen und den jetzt gewählten Weg des Verdichtens und Sanierens von völlig ungeeigneten Immobilien absegnen!“, kritisiert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO Mag. Markus Abwerzger.

Seit Jahren wurde bei diesem Projekt mit unrealistischen Erwartungen und deutlich zu niedrig angesetzten Kostenschätzungen operiert. Es ist offensichtlich: Der Neubau war von Anfang an ein kostspieliges Risiko, das letztlich an den hohen Kosten gescheitert ist. Die Behauptung, durch Modernisierung könnten 864 Millionen Euro eingespart werden, ist nichts anderes als Augenwischerei und trägt nicht zu einer ehrlichen und transparenten Debatte bei. Statt offen mit dieser Realität umzugehen und ein kompaktes Neubauprojekt MCI auf die Beine zu stellen, versuche die Mattle-Wohlgemuth-Regierung nun, das Scheitern durch vermeintliche „Einsparungen“ schönzureden.

„Wenn man eine derartige Kosten Analyse so in Auftrag gebe, ließe sich bei vielen Projekten und Ausgaben der vergangenen Jahre die noch verfügbaren Mittel ermitteln – hätte man diese Investitionen eben nicht getätigt. Der Neubau des MCI war von Anfang an ein kostspieliges Risiko, das letztlich an den hohen Ausgaben gescheitert ist. Die Behauptung, durch Modernisierung könnten 864 Millionen Euro eingespart werden, ist nichts anderes als Augenwischerei und trägt nicht zur ehrlichen Debatte bei“, so Abwerzger.

„Landeshauptmann Mattles Plan B beim MCI wird nicht aufgehen und kann auch nicht durch eine derartige Analyse schöngeredet werden. Das Auswegszenario Hauptpost wird sich als finanzieller Sanierungsfall erweisen und die horrenden Mietkosten sind nicht zu rechtfertigen. Wenn man auf den ungewollten Fernpass Scheiteltunnel verzichten würde, wäre genug Geld für einen vernünftigen Neubau des MCI in Tirol vorhanden. Es kommt eben auf eine echte Prioritätensetzung und eine seriöse Planung an“, so KO Abwerzger abschließend.

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