„Wenn ÖVP LH Mattle nun via Medien großspurig verkündet, dass für Tirol bezüglich des Stabilitätspaktes keine Strafzahlungen zu erwarten seien, dann ist das nichts anderes als der Versuch, die eigene Verantwortung für die jahrzehntelange ÖVP-Schuldenpolitik zu verschleiern. Gerade Tirol hat seinen Schuldenstand seit 2020 von 636 Millionen auf 1,307 Mrd. Euro mehr als verdoppelt. Alles unter ÖVP-Führung und auch schon mit einem Wirtschaftslandesrat Anton Mattle", stellt FPÖ-Landesparteiobmann KO Mag. Markus Abwerzger klar.
Der sogenannte Stabilitätspakt sei nichts anderes als eine innerösterreichische Schuldenumverteilung, bei der die Länder und Gemeinden die Lasten tragen müssen, die der Bund – unter maßgeblicher Verantwortung der ÖVP – verursacht hat. Tirol möge aktuell ohne neue Schulden auskommen, doch das sei kein Verdienst der ÖVP, sondern Ergebnis jahrelanger Sparmaßnahmen auf Kosten der Bevölkerung und des Wirtschaftsstandortes Tirol. Während Mattle von „strenger Budgetpolitik" spreche, verschweige er, dass die ÖVP eben jene Milliardenlöcher in Bund und Länder gerissen habe.
Es sei geradezu grotesk, wenn die ÖVP und LH Mattle nun den moralischen Zeigefinger erhebe und ein „Ende der Schuldenpolitik" fordere, wo sie doch selbst die treibende Kraft hinter der massiven Verschuldung Österreichs war. Die Tiroler hätten ein Recht auf Ehrlichkeit: Die ÖVP hat über Jahre hinweg Defizite angehäuft, die nun durch komplizierte Verteilungsmechanismen kaschiert werden sollen.
Abwerzger abschließend: „Die ÖVP versucht, sich aus der Verantwortung zu stehlen und präsentiert sich als Hüter der Haushaltsdisziplin. In Wahrheit ist sie es, die Österreich und Tirol in eine Schuldenfalle geführt hat. Wir Freiheitliche werden weiterhin unermüdlich aufdecken, wo die ÖVP versagt hat – und für eine ehrliche, transparente und bürgernahe Finanzpolitik kämpfen." Schluss mit der Schönfärberei: Die Bevölkerung muss endlich die Wahrheit über die finanzpolitischen Versäumnisse der ÖVP erfahren.