Als „Heuchlerisch" ortet der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger die medialen Krokodilstränen von ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle hinsichtlich des Zerfalls des Versorgungsnetzes der Post in Tirol. Es gibt nur noch 34 Postämter, die 124 Postpartner können die Grundversorgung laut Medien nicht mehr gewährleisten. „Fakt ist, das Problem ist nicht unerwartet, sondern das Postpartner Desaster ist das Produkt der seit Jahrzehnten andauernden Ausdünnung des ländlichen Raumes durch die ÖVP", stellt Mag. Abwerzger eingangs fest. „Wir haben 277 Gemeinden, die oft kilometerweit voneinander entfernt sind, und die Problematik des Postversorgungsmangel gibt es bereits seit Jahren, nicht erst seit diesem Jahr", fügt Mag. Abwerzger hinzu.
Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann verweist darauf, dass die FPÖ im Tiroler Landtag bereits 2017 mittels Dringlichkeitsantrages auf die Missstände im Bereich des Postwesens hingewiesen hat. „Passiert ist nichts, das ist die bittere Bilanz." Mag. Abwerzger erinnert diesbezüglich auch an die Thematik der Bargeldversorgung im ländlichen Raum. „Auch diesbezüglich wurden Berichte seitens des Bundes und der Wirtschaftskammer eingeholt, aber nach wie vor ist das Bankomaten-Netz im Bundesland Tirol dürftig, wobei besser als in anderen Bundesländern, die nicht so touristisch geprägt sind wie unser Bundesland."
Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann will nun Nägel mit Köpfen machen und kündigt für den kommenden Landtag eine Initiative bezüglich der Postversorgung und der Stärkung des ländlichen Raumes an.