„Was die schwarz-rote Landesregierung in den letzten Tagen abgeliefert hat, ist ein einziges politisches Trauerspiel", stellt FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger angesichts der geplanten, dann wieder zurückgenommenen Budgetkürzungen bei der Lebens- und Behindertenhilfe Tirol klar. „Landeshauptmann Anton Mattle und sein Beiwagerl LHStv. Philip Wohlgemuth haben mit ihrem Schlingerkurs nicht nur die betroffenen Einrichtungen und deren Mitarbeiter massiv verunsichert, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung verspielt."
Scharf geht Abwerzger auch mit ÖVP-Landesrat Mario Gerber und mit der politisch absolut farblosen Soziallandesrätin Eva Pawlata von der SPÖ ins Gericht: „Während Gerber wortreich die Kürzungen verteidigt, muss er schon am nächsten Tag zurückrudern. Pawlatas Ressortführung wiederum ist nicht nur ein Zeichen von Konzeptlosigkeit, sondern ein Armutszeugnis für die gesamte Landesregierung."
Auch die SPÖ kommt in der Aussendung nicht ungeschoren davon: „Wenn Wohlgemuth von seiner eigenen Nachfolgerin im ÖGB ins soziale Gewissen gerufen werden muss, zeigt das, wie tief die Sozialdemokratie in Tirol gesunken ist. Wer zuerst bei den Schwächsten sparen will und dann zurückrudert, hat jedes moralische Fundament verloren."
Die jüngsten Medienberichte bestätigen diesen Eindruck: Während die Landesregierung in ihren offiziellen Mitteilungen von „Budgetkonsolidierung" und „notwendigen Einsparungen" spricht, musste sie nach massiver Kritik aus der Bevölkerung und von Sozialpartnern die Kürzungen bei der Lebenshilfe wieder zurücknehmen".
Abwerzger abschließend: „Die Tiroler haben sich eine verlässliche Politik verdient. Stattdessen erleben wir eine Koalition, die von einem Tag auf den anderen ihre Entscheidungen revidiert. Das ist kein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeld und schon gar nicht mit den Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Die FPÖ Tirol wird weiterhin mit aller Schärfe gegen diesen Zick-Zack-Kurs auftreten und für eine klare, soziale und ehrliche Politik eintreten. "