„Stoppt den Testungswahn“, appelliert der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger in einer Aussendung. Er verweist auf diesbezügliche Aussagen von zahlreichen Experten und Medizinern. „Wir testen die Wirtschaft quasi zu Tode“, merkt der FPÖ-Obmann an, und erinnert an die tausenden Corona-Testungen an gesunden Mitarbeitern in der Tourismusmusbranche. „Es werden nicht nur Personen mit Symptomen getestet, dadurch steigen natürlich die positiven Testergebnisse, weil viele mehr zwar positiv sind, aber keinerlei Symptome haben“, führt Mag. Abwerzger weiters aus.
Der FPÖ-Landesparteiobmann stellt die Frage in den Raum: „Was das alles bringen soll, wenn schon Mediziner und Experten diese Vorgehensweise scharf kritisieren.“ Er ortet auch politisches Kalkül dahinter, „die schwarz-grünen Regierungen auf Landes- und Bundesebene wollen mit einer unverantwortlichen Angstpolitik die Bevölkerung einschüchtern, dabei vergessen Bundeskanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und LH Günther Platter, dass je mehr positive Tests es gibt, von Personen die symptomfrei sind, auch mehr Reisewarnungen anderer Staaten drohen.“ Bezüglich der jüngsten Reisewarnung Deutschlands verweist darauf, dass diese wohl einerseits mit dem Missmanagement der Tiroler Behörden zu Beginn der Corona-Krise zusammenhänge, andererseits mit der Panik- und Angstpolitik von LH Platter, wie die jüngste, medizinisch unbegründete, Vorverlegung der Sperrstunde auf 22:00 Uhr. „Daher müssen Experten die Corona-Maßnahmen lenken und nicht die planlosen Regierungen auf Bundes- und Landesebene.“
Bestürzend ist für Mag. Abwerzger auch das Agieren der EU. „Es gibt keine Koordination und keine einheitlichen Kriterien, jeder Staat macht was er will, dies beweist, dass die EU in wichtigen Fragen vollkommen planlos und unnütz ist, da die Brüsseler Behörden vollkommen hilflos agieren“, so der FPÖ-Landesparteiobmann, der diesbezüglich einen Vergleich zum Agieren der EU-Institutionen im Zuge der Flüchtlingskrise vor 5 Jahren zieht.