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01. Oktober 2025 | Landtag, Bezirke

Abwerzger: Transparenzmangel, Rechtsrisiken - Fatale Vergabepraxis beim MCI

Dieses verantwortungslose juristische Hasard Spiel der Landesregierung führt geradewegs in das nächste MCI-Desaster.

„Das Gutachten von Breitenfeld Rechtsanwälte entlarvt schonungslos die MCI-Pläne der Tiroler Landesregierung und von ÖVP-LH Anton Mattle: Eine Adaptierung der ehemaligen Hauptpost ist kein Mietobjekt mehr, sondern ein öffentlicher Bauauftrag – eindeutig ausschreibungspflichtig. Das Land riskiert damit Rechts- und Vergaberechtsverstoße sowie irreversible Finanzlasten durch potenziell unzulässige Beihilfen, sollte private Investoren privilegiert werden", präzisiert der Tiroler FPÖ-Landesparteiomann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger.

Die geplanten Baumaßnahmen – Hörsäle, Audimax, Mensa, Labor- und Haustechnik – gehen weit über marktübliche Nutzungswünsche hinaus. Ob Finanzierung über Zuschüsse oder höhere Mietkosten: Der öffentliche Einfluss auf Planung und Umsetzung mache das Vorhaben zu einem klassischen öffentlichen Bauauftrag. „Ohne transparentes, wettbewerbsorientiertes Verfahren drohen Rückforderungen, Vertragsnichtigkeiten und eine schwere politische Vertrauenskrise!", kritisiert Abwerzger.

Abwerzger: „Dieses verantwortungslose juristische Hasard Spiel der Landesregierung führt geradewegs in das nächste MCI-Desaster. Es ist unglaublich, wie dilettantisch hier mittlerweile agiert wird. Die ÖVP geführte Landesregierung scheint aus den unzähligen Fehlern der Vergangenheit bei öffentlichen Bauvorhaben nichts gelernt zu haben, das Debakel um das Ferdinandeum lässt auch grüßen".

„Das Einhalten klarer Vergaben, transparente Kostenpläne und echte Bürgernähe sind zum Wohle des MCI und des gesamten Wissenschaftsstandortes Tirol gefordert, ansonsten wird aus diesem Projekt ein juristisches und finanzielles Desaster", so KO Abwerzger abschließend.

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