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09. Mai 2023 | Landtag, FPÖ, Innenpolitik, Inneres

Abwerzger: „Tratter Bestellung war die Morgengabe der SPÖ an die ÖVP bei den Koalitionsverhandlungen.“

Tirols FPÖ-Landesparteiobmann spricht dem neuen Geschäftsführer nicht die Qualifikation ab, aber die Art und Weise des Postenschachers hinterlässt einen fahlen Beigeschmack.

Die Bestellung von Ex-ÖVP-Landesrat Mag. Johannes Tratter als Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol Wohnbaugesellschaft (NHT) ist für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus Abwerzger nicht überraschend. „Das  war wohl die Morgengabe der SPÖ an die ÖVP bei den Koalitionsverhandlungen, im Gegenzug erhielt die SPÖ drei statt zwei Regierungsmitgliedern und darüber hinaus wurde Dr. Georg Dornauer erster Landeshauptmann-Stellvertreter“, analysiert Mag. Abwerzger, der aber noch weitere Sideletter der schwarz-roten Landesregierung vermutet. „Was da auf das Land in den kommenden Jahren alles zukommt, ist sicher nicht positiv“, mutmaßt der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann.

Mag. Abwerzger spricht dem neuen Geschäftsführer nicht die Qualifikation ab, aber die Art und Weise des Postenschachers hinterlässt einen fahlen Beigeschmack. „Auch der Langzeiturlaub von Mag. Tratter nach seinem Ausscheiden aus der Regierung, und seiner Dienstfreistellung als Landesbeamter sechs Monate lang war und ist ungustiös, denn was in der Privatwirtschaft undenkbar ist, darf auch nicht im öffentlichen Dienst möglich sein“, erinnert der Tiroler FPÖ-Chef an seine frühere Kritik diesbezüglich. „Man sieht deutlich, dass die ÖVP Tirol vor Jahrzehnten bereits zum dunkelschwarzen Privilegienstadl umgebaut hat, und es ändert sich rein gar nichts, schon gar nicht mit einem Dr. Dornauer und der SPÖ“, merkt Mag. Abwerzger abschließend an.

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