„Wenn Bonzen betteln. Die heute als Einsparung verkaufte ORF-Reform ist in Wahrheit ein einziger gewaltiger Bluff der unehrlichsten Bundesregierung die dieses Land je hatte. Künftig werden alle Haushalte ohne Abmeldemöglichkeit automatisch abkassiert. Egal ob man den ORF konsumiert oder nicht. Insgesamt wird dem ORF mehr Geld zu Verfügung stehen. Hier vorn Einsparungen zu sprechen, ist schon eine unglaubliche Frechheit“, so der Tiroler FPÖ-Landesobmann KO Mag. Markus Abwerzger zu den Abkassierplänen der Bundesregierung.
Der Tiroler FPÖ-Chef verlangt echte Einsparungen „im Wasserkopf Wien, wo sieben Moderatoren einen Opernball moderieren, weil man offenbar keinen einzigen Guten gefunden hat“. Allein die kolportierten dreistelligen Einsparungen seien ein neuer Bluff, weil das Inkasso der GIS den ORF jedes Jahr rund 40 Millionen koste und sich das natürlich über die Jahre dreistellig „rechne“.
Abwerzger verlangt eine Stärkung der Landesstudios und einen Ausbau der regionalen Produktionen, die ja auch zu den Quotenbringern der Gebühren-Raubritter vom Küniglberg gehörten. Regional statt verwechselbar. Qualität vor US-Serien. Die Landesstudios sind die Kronjuwelen des ORF, der Küniglberg eher ein aufgeblähter Wasserkopf voll mit Politgünstlingen.
Zudem kritisiert der freiheitliche Landeschef den „ORF-Adel, der sich Spitzengehälter und Luxuspensionen gönnt. Bevor hier nicht mit einer Solidarabgabe bei Spitzenverdienern und Luxuspensionisten hart eingeschnitten wird, bevor nicht Effizienz und wirtschaftliches Denken im Wiener Wasserkopf eingezogen ist, braucht der ORF nicht um Hilfe betteln. Sie sind ja sonst auch so großkopfert, die obergscheite Wiener Journalistenblase abgehoben am Berg. Wenn 8.000 Euro Luxuspension für ehemalige rote ORF Spitzen gezahlt werden können, dann braucht niemand die Billa-Kassiererin die nicht ORF schaut abkassieren. Das ist eine unglaubliche Unverschämtheit der ÖVP“, so Abwerzger.