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Achhorner: „Denkmalschutz braucht Ensembleschutz, unwiederbringliche Landschaft darf nicht länger verloren gehen."

FPÖ-Kultursprecherin warnt vor sorglosem Umgang mit historischer Bausubstanz und nennt den Unterbürghof in St. Johann und das Gasthof Weißes Rössl in Gries am Brenner als Negativbeispiele.

„Es geht nicht nur um das bloße Bewahren von kulturhistorisch bedeutsamem Gebäuden, sondern um das Zusammenwirken mit der umgebenden Landschaft. Und genau die ist in Tirol begrenzt und in höchster Gefahr“, stellt FPÖ-Kultursprecherin Stv. KO LAbg. DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung fest. Die Causa Unterbürghof in St. Johann sei ein Paradebeispiel dafür. „Was ist der Hof kulturhistorisch noch wert, wenn darum ein Gewerbegebiet gebaut wird“, stellt Achhorner die Frage und hält fest: „Das Ensemble ist authentisch. Ansonsten verkommt Tirol zum Disneyland.“

„Denkmalschutz ist auch entlang der Brennerstrasse in Gries am Brenner ernst zu nehmen. Es ist authentische Tiroler Geschichte, dass der Gasthof Weisses Rössl an der Bundesstraße liegt, auch das ist Ensembleschutz“, führt DI Achhorner an. In diesem Fall müsse das Bundesdenkmalamt endlich seiner Verantwortung dringend nachkommen, um den bewussten Verfall des Bauwerks zu verhindern. Die FPÖ-Kultursprecherin verweist darauf, dass gerade beim Ensembleschutz der Tiroler  Landeshauptmann Anton Mattle - als oberster Kulturverantwortlicher - gefordert sei: „Er muss endlich erkennen, dass der Denkmalschutz einen Ensembleschutz braucht, unwiederbringliche Tiroler Landschaft darf nicht länger verloren gehen."

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