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Achhorner: „Der Zuzug von EU-Bürgern, Studierenden, Investoren und Spekulanten sind die Hauptfaktoren für den immensen Flächenfraß, vor allem in Ballungsräumen.“

Tirols FPÖ-Wohnbau- und Bautensprecherin fordert 9 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog gegen den Flächenfraß in Tirol.

„Die Zahlen des Flächenverbrauchs besonders in Tirol sind wirklich besorgniserregend. Es gehen wertvolle Kulturlandschaften, landwirtschaftliche Flächen, Erholungs- und Lebensräume für Mensch und Tier gehen verloren“, erläutert die FPÖ-Wohnbau und Bautensprecherin im Tiroler Landtag, DI Evelyn Achhorner, in einer Stellungnahme. Der Baudruck entstehe hauptsächlich durch den Bedarf, oder eben auch nicht Bedarf an Wohnraum. „Gewerbegebiete werden zwar nach wie vor errichtet, aber nicht, weil es mehr oder neue Betriebe gibt, sondern weil die Unternehmen aufgrund von Förderstrukturen von einem Gewerbegebiet ins andere ziehen“, verweist die Landtagsabgeordnete auf die Praxis.

„Was den Wohnraumbedarf betrifft, wäre per se aber kein zusätzlicher Bauboom notwendig, denn entstanden ist der gewaltige Bedarf in den letzten Jahren nur durch Zuzug. Der anhaltende Zuzug von EU-Bürgern, Studierenden, Investoren und Spekulanten, vor allem aus Südtirol und natürlich auch bedingt durch die Flüchtlingskrise seit 2015“, listet DI Achhorner auf, die darauf verweist, dass dieser Druck aktuell zwar etwas nachgelassen habe, aber „durch den überhitzten Wohnungsmarkt sind die Preise anhaltend hoch und überteuert. So wird der Bedarf an günstigerem Wohnraum noch lange nicht gestillt werden können.“ Daher fordert die FPÖ-Politikerin ein neun Punkte Programm um den Flächenfraß in Tirol zu minimieren:

1. Bessere Kontrolle von Freizeitwohnsitzen

2. Gesetzliche Hürden für ausländische Investoren hinsichtlich restriktiver Raumordnung

3. Mehr Förderung für den Ausbau von Altbausubstanz

4. Neuaufstellung der Wohnbauförderung

5. Erhalt von Ensembles und Kulturlandschaften in Tirol

6. Forderung nach mehr Grünraum bei Wohnanlagen

7. Striktere Trennung in sozialen, geförderten und privaten Wohnbau

8. Weniger Anreize für den Zuzug ins Sozialsystem

9. Limitierung der Zahl der Studierenden, vor allem an den Hochschulen in Innsbruck

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