„Es ist gut, dass die Gemeinde Gries am Brenner Einwendungen gegen den
Brückenneubau einbringt. Es ist die letzte Gelegenheit, sich offiziell dagegen
auszusprechen“ stellt die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI
Evelyn Achhorner, in einer Aussendung fest. Der Luegtunnel, statt dem
Brückenneubau, gäbe den Wipptalerinnen und Wipptalern ein Stück ihres
wunderschönen Tales bis hin zum Brennersee zurück. „Umweltpolitik darf nicht nur
Phrase sein, sie muss gelebt werden. Umso erstaunlicher ist die Einstellung der
grünen Umweltministerin Mag. Leonore Gewessler, die sich permanent gegen einen
Tunnel ausspricht“, kontert DI Achhorner, die anfügt: „Eine neue Infrastruktur, wie der
Brückenneubau, steht für die nächsten 100 Jahre, eine schwerwiegende und
folgenreiche Entscheidung. Der Tunnelneubau hätte allerdings eine Lebensdauer von
200 Jahren, da braucht man sich auch über die wirtschaftliche Rentabilität und damit
Nachhaltigkeit, nicht nachdenken.“
Der Tiroler Landtag habe sich zum Tunnel bekannt. „Auch der ÖVP-Landeshauptmann
Anton Mattle, der damals noch Abgeordneter war. Man hat aber zugleich ein
Gesamtverkehrs- bzw. Schutzkonzept von der ASFINAG eingefordert, aber dieses
liegt bis heute nicht vor.“ Für die FPÖ-Politikerin ist unverständlich, dass der neue
Verkehrslandesrat Renè Zumtobel zaudert: „Zur Bekanntgabe, dass es einen
Brückenneubau geben wird, braucht es keinen Runden Tisch vom Herrn Zumtobel."